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Die Neuordnung der IT-Lehrberufe und in Folge die Entwicklung des IT-Weiterbildungssystems hat um die Jahrtausendwende in Deutschland den innovativen Schritt gewagt, eine gezielte Arbeitsprozessorientierung verbunden mit der Formulierung von Standardlernergebnissen als künftige Qualifikationsbeschreibungen zu nutzen und hierüber ihre weiterführenden Bildungsabschlüsse zu definieren. Insbesondere hat das Berliner Fraunhoferinstitut ISST hierzu im Rahmen ihres APO-IT-Projekts Profilbeschreibungen für die verschiedenen IT-Weiterbildungen des IT-Weiterbildungssystems entwickelt, welche die zu erwerbenden Kompetenzen sowohl systematisch zusammentragen wie auch für Außenstehende nachvollziehbar darstellen.
Ein fortsetzender Ausbau ihrer an einem generalisierten Arbeitsprozess orientierten angewandten Methode der Kompetenzsollbeschreibung eröffnet in Hinblick auf die künftige Einführung von Qualifikationsrahmen in der Berufsbildung neue vielversprechende Möglichkeiten, hierzu Standardisierungen für Qualifikationsbeschreibungen eines Berufsfelds einzuführen. Diese könnten dann gleichermaßen eindeutig nachvollziehbar von Lernenden und Ausbildenden wie auch den Arbeitgebern und berufsbildungspolitisch Verantwortlichen als qualitätssichernde Zielvorgaben verstanden werden und dies auch international wie bildungssystemübergreifend.
Das Projekt ProIT Professionals befasst sich im Rahmen der BMBF-Initiative Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge beispielhaft mit beruflichen und akademischen Bildungswegen im IT-Arbeitsfeld, ein Arbeitsschwerpunkt ist hierbei die gegenseitige prinzipielle Öffnung der Bildungssysteme für mehr Transparenz und Durchlässigkeit.
