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In diesem Beitrag wird über Inhalte und die mit ihr einhergehenden Erwartungen der im September 2006 vorgeschlagenen Empfehlung berichtet. Diese wirft eine Reihe von grundsätzlichen Fragen auf, die ausgebreitet werden sollen. Der Autor möchte vor allem die lebhaft in Gang befindliche fachliche Diskussion unterstützen: Vor allem wird eine Bewertung dieses Ansatzes in Bezug auf die Möglichkeiten und Grenzen in punkto Konsequenzen für die Bildungs- und Berufsbildungspolitik und -praxis in den Mitgliedstaaten versucht. Diese Ausarbeitung knüpft dabei an den Beitrag des Autors in bwp@ Nr. 8 vom Juli 2005 an. Burkart SELLIN diskutiert ebenfalls einige der wesentlichen Konzepte, wie sie die Europäische Kommission in Zusammenarbeit mit dem Cedefop vorgeschlagen hat. Diese Konzepte, die in der Perspektive 2010 umgesetzt werden sollen, stellen insbesondere Bildungs- bzw. Lernergebnisse in 8 Stufen und in neuartiger Weise dar. Bestimmte Merkmale für Kenntnisse bzw. Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten sowie persönliche und berufliche Kompetenzen werden vorgeschlagen, wobei noch nicht sicher ist ob deren Definition und Begrifflichkeit, vielleicht nicht kurzfristig aber zumindest auf mittlere Sicht, in Europa und darüber hinaus allgemeine Akzeptanz erhalten. Wenn ja, bedeutet dies einen großen Fortschritt für die europäische Zusammenarbeit nicht nur in der beruflichen Bildung, sondern für alle Segmente der Bildungssysteme und in der Perspektive einer nachhaltigen Strategie für das lebenslange oder -begleitende Lernen. Diese steht im Übrigen auch im Mittelpunkt des nunmehr vom Rat und dem Europäischen Parlament verabschiedeten, ab 2007 laufenden, integrierten europäischen Förder- und Austauschprogramms für das lebenslange Lernen.
