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H.-HUGO KREMER (Universität
Paderborn)
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Offene webbasierte Lernumgebungen
- Zur Notwendigkeit vernetzter Lehr- und Lernumgebungen |
1
Einführung |
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Es ist schon fast ein Allgemeinplatz,
wenn die Forderung zur Nutzung neuer Technologien in der
beruflichen Aus- und Weiterbildung erhoben wird (vgl.
z. B. EBERLE 1998, KERRES 2000). Die Diskussion um E-Learning
hat beispielsweise aktuell einen sehr breiten Raum eingenommen.
Dementsprechend finden sich auch vielfältige kaum,
mehr überschaubare Aktivitäten und Programme
zur verbreiteten Implementation neuer Technologien in
der Aus- und Weiterbildungsarbeit.
Die Umsetzung sieht jedoch oft anders aus, als die vielfach
erhobenen Hoffnungen und Versprechungen (vgl. WILBERS
2001). Es stellt sich dann schnell heraus, dass neue Technologien
nicht originär für didaktische Probleme, sondern
oftmals für einen anderen Kontext entwickelt wurden
und nun für den Bildungsbereich genutzt werden sollen.
Demgemäß ist es nicht überraschend, wenn
die Bereitstellung von Technologien nicht ausreicht bzw.
in diesen Technologien nicht gleichzeitig innovative didaktische
Konzepte mit geliefert werden. Aus einer didaktischen
Perspektive sind Entwicklungsarbeiten notwendig, die die
Potenziale neuer Medien aufzeigen, aber auch auf die veränderten
Umsetzungsbedingungen zur Realisierung dieser Konzepte
aufmerksam machen. Eine derartige Entwicklungsarbeit wurde
im Berufsförderungswerk München gemeinsam mit
uns unter dem Projektnamen 'Offene webbasierte Lernumgebungen'
aufgenommen (vgl. KREMER 2000; DILGER/KREMER 2001).
Im Projekt wurde erkennbar, dass eine verstärkte
Kooperation der Akteure notwendig ist. Die Bildung von
Netzwerken könnte hier eine Basis zur professionellen
Entwicklung und Implementation offener webbasierter Lernumgebungen
bieten. In diesem Beitrag soll eine weitere Betrachtung
dieses Zusammenhangs angestoßen werden.
Zunächst wird das Projekt 'Offene webbasierte Lernumgebungen'
dargestellt. Zum Abschluss werden in diesem Abschnitt
Gestaltungsanforderungen und -probleme herausgearbeitet.
Daran anschließend wird die Frage in den Blick genommen,
inwiefern Netzwerkbildung einen Beitrag leisten kann.
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2 Offene webbasierte Lernumgebungen - Projektkennzeichnung
und Annäherung |
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2.1
Entwicklung und Implementation offener webbasierter Lernumgebungen |
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Das Projekt 'Offene webbasierte
Lernumgebungen' zielt darauf ab, neue Medien verstärkt
in der beruflichen Rehabilitation zu verankern. Die Maßnahmen
wurden in IT-Bildungsgängen und kaufmännischen
Bildungsgängen durchgeführt. Mittlerweile wurden
drei Entwicklungs- und Implementationszyklen durchlaufen,
so dass auf einen breiten Erfahrungshintergrund zurückgegriffen
werden kann.
Im Projekt wird nicht eine Integration neuer Medien um
jeden Preis angestrebt, sondern mit neuen Medien soll
eine handlungsorientierte Rehabilitation verfolgt werden
(vgl. SEYD et al. 2000). Lernen für Handeln und Lernen
durch Handeln können daher auch als Kennzeichen für
offene webbasierte Lernumgebungen genannt werden. Dies
bezieht sich insbesondere auch auf den Aspekt der Medienkompetenz,
die jeweils berufsspezifisch in webbasierten Lernumgebungen
aufgebaut werden soll. Offene webbasierte Lernumgebungen
stehen daher einerseits in der Diskussion um Handlungsorientierung
und andererseits bestehen Bezugspunkte zur mediendidaktischen
Diskussion, die aktuell unter dem Begriff E-Learning geführt
wird Diese Anbindung wird durch eine (zurückblickende)
begriffliche Annäherung erkennbar.
Der Begriff 'Offene webbasierte Lernumgebungen' diente
in der Abstimmung zwischen Ausbildern, Bildungsmanagement
und wissenschaftlicher Begleitung als Entwicklungspfad.
Es wurden gemeinsame Entwicklungsaktivitäten verankert,
die in regelmäßigen Abständen jeweils
neu abgestimmt wurden. Zu Beginn der gemeinsamen Aktivitäten
wurde folgende Festlegung getroffen: Mit offenen webbasierten
Lernumgebungen sollen die Potentiale des Internets wie
Informationsvielfalt oder Kommunikationsmöglichkeiten
für Lehr-Lernprozesse genutzt werden (vgl. KREMER/SLOANE
2002; KERRES/GORHAN 1999):
· Einerseits bieten offene webbasierte Lernumgebungen
die Möglichkeit als Lerngegenstand Lernen zu einem
Themengebiet zu unterstützen, so kann z. B. eine
Datenrecherche zu verschiedenen Vertriebsformen vorgenommen
werden,
· andererseits besteht mit der Nutzung derartiger
Lehr-Lernarrangements im Sinne eines handlungsorientierten
Lernens auch die Möglichkeit Kompetenzen zur Nutzung
des Internets zu gewinnen.
Hier zeigt sich eine Verknüpfung der intentionalen
und methodisch-medialen Perspektive. Lernen wird in offenen
webbasierten Lernumgebungen als Aneignungsprozess verstanden.
Die Lernumgebung soll entsprechend einer handlungsorientierten
Position den Such- und Erkundungsprozess der Lernenden
unterstützen. Dies verlangt, dass der Lernende in
den Mittelpunkt der Konstruktion offener webbasierter
Lernumgebungen zu stellen ist. Der Lehrer modelliert eine
Lernumgebung und damit die Rahmenbedingungen für
eine Lernsituation des Lernenden (vgl. hierzu u. a. SLOANE
1999).
Rückblickend können zusammenfassend die folgenden
Aspekte als Kennzeichen zur Entwicklung offener webbasierter
Lernumgebungen genannt werden:
· Offen weist auf der Ebene der Bildungsgänge
darauf hin, dass Bildungskonzepte prinzipiell auf andere
Bildungsmaßnahmen übertragbar sein sollten.
Dieser Anspruch wurde u. a. auch vor dem erheblichen Aufwand
erhoben, der mit der Entwicklung und Implementation der
einzelnen Bildungskonzepte verbunden ist. Dauerhaft erscheint
es hier notwendig, dass sowohl ein Austausch zu den Bildungskonzepten
als auch zu den jeweiligen Bedingungen gefördert
wird.
· Mit dem Begriff 'webbasiert' wird sowohl eine
methodische als auch eine intentionale Perspektive angedeutet.
Neue Informations- und Kommunikationstechnologien bieten
neue methodische Potenziale, darüber hinaus ist jedoch
eine Vorbereitung auf die veränderten Anforderungen
ebenso notwendig.
· Lernumgebung deutet darauf hin, dass es Aufgabe
der Ausbilder und Lehrenden ist, eine Umgebung zur Verfügung
zu stellen, in der Lernende Anregungen zur Auseinandersetzung
erhalten und Rezeptions- und Konstruktionsprozesse unterstützt
werden.
Die Gestaltung offener webbasierter Lernumgebungen ist
im Zusammenhang mit konkreten Praxisfeldern vorzunehmen.
Lernumgebungen sind damit vor dem Hintergrund der situativen
Bedingungen zu schaffen und stehen so in einem direkten
Kontext zu der didaktischen Arbeit der Lehrenden. Sie
können daher nicht isoliert betrachtet werden. Der
Innovationsgrad, der mit offenen webbasierten Lernumgebungen
verbunden ist, hängt damit auch von der bisherigen
didaktischen Ausrichtung ab. Im vorliegenden Fall war
von Bedeutung, dass die Realisierung offener webbasierter
Lernumgebungen dazu beitragen sollte, eine handlungsorientierte
Rehabilitationsarbeit im Berufsförderungswerk München
zu verankern. Das vorliegende Projekt sollte aus Sicht
der Führungsebene einen Beitrag zur Weiterentwicklung
des didaktischen Programms im Berufsförderungswerk
leisten. Dies bedeutet, dass es auf Erfahrungen aus bisherigen
Innovationsaktivitäten zurückgegriffen werden
konnte bzw. dass diese Erfahrungen aufzuarbeiten waren.
(vgl. zum Ausbildungskonzept KREMER 2000, 17 ff.).
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2.2
Merkmale und Darstellung offener webbasierter Lernumgebungen |
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Die Gestaltung offener webbasierter Lernumgebungen
ist keine vollständig neue didaktische Aufgabenstellung.
Es stellen sich grundlegende didaktische Fragen, allerdings
sind u. a. aufgrund veränderter technologischer
Anforderungen und Potenziale neue Antworten zu finden.
Diese Antworten müssen den didaktischen Anforderungen
gerecht werden und Ansätze aufzeigen, den informationstechnologischen
Möglichkeitsraum zu nutzen (vgl. GURTNER et al.
2001).
Offene webbasierte Lernumgebungen können als komplexe
Lehr-Lernarrangements unter besonderer Berücksichtigung
neuer Medien verstanden werden. Damit können für
die Entwicklung und Implementation offener webbasierter
Lernumgebungen folgende allgemeine Merkmale für
die Entwicklung und Realisierung angeführt werden
(die Aspekte wurden weitgehend entnommen aus SLOANE
1999, 65ff. und KREMER/SLOANE 2001, 179):
· Thematisierung des Wirkungsraums in Fall- bzw.
Aufgabenstrukturen
Es sollte ein Problem aus dem Wirkungsraum aufgenommen
werden. Dadurch kann eine größere Lebensnähe
und eine Anknüpfung an subjektive Erfahrungsstrukturen
unterstützt werden.
· Individualisierung der Lernprozesse
Mit diesem Aspekt wird darauf verwiesen, dass es sich
um individuelle Lernprozesse handelt und die jeweiligen
subjektiven Wissensstrukturen den Erkundungs- und Suchprozess
anleiten.
· Wissensanwendung auf kasuistische Strukturen
Die Thematisierung von Fall- bzw. Aufgabenstrukturen
führt nicht zu einer Negierung systematischen Wissens
bzw. Fachwissens. Es besteht kein Gegensatz zwischen
Handlungsorientierung und Wissenschaftlichkeit. Vielmehr
geht es darum, Fachwissen auf den Einzel- bzw. Anwendungsfall
zu applizieren. Damit kann der Fall einerseits als Illustration
fachlicher Zusammenhänge und andererseits als Ausgangspunkt
zum Verständnis fachlicher Zusammenhänge dienen.
· Auslösen metakognitiver und metakommunikativer
Prozesse
Lernen wird als Such- und Erkundungsprozess verstanden,
daher erfordert die (Selbst?) Steuerung des Lernprozesses
eine kritische Reflexion des Vorgehens durch die Lernenden.
In Lernsituationen muss daher Raum und Zeit vorhanden
sein, um eine metakognitive und -kommunikative Durchdringung
des Lernstoffes zu erreichen.
· Kooperative Gestaltung der Lehr-Lernprozesse
Lernen ist nicht als Einbahnstraße zwischen Lehrkräften
und Lernenden zu entwickeln, sondern als gemeinsamer
Prozess einer Umgebung von Lehrenden und Lernenden.
Damit können unterschiedliche Perspektiven und
Erfahrungen in den Lernprozess eingebracht werden und
zu einem reichhaltigen Lernergebnis beitragen. Ebenso
wird der zukünftigen Anwendung in zeitgemäßen
Arbeitsformen Rechnung getragen.
Vor dem Hintergrund dieser Merkmale wurde frühzeitig,
(stillschweigend) die Übereinkunft getroffen, dass
entsprechend der jeweiligen Bedingungen und Gestaltungsmöglichkeiten
unterschiedliche Formen offener webbasierter Lernumgebungen
zu entwickeln sind. Die Entwicklung dieser Arrangements
wurde dementsprechend durch die vorliegenden Vorstellungen
hinsichtlich der Rahmenbedingungen bzw. deren Gestaltungsmöglichkeiten
entscheidend geprägt. Die Entwicklung und Implementation
offener webbasierter Lernumgebungen nimmt direkt organisatorische
Aspekte mit auf und kann nicht auf Kernfragen didaktischen
Handelns begrenzt werden. Die jeweiligen Bedingungen
bieten also einen Rahmen für die Entwicklung offener
webbasierter Lernumgebungen. Entsprechend der bisherigen
Erfahrungen kann das folgende Dreieck zur Kennzeichnung
offener webbasierter Lernumgebungen herangezogen werden:
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
Abb. 1: Entwicklungsdreieck offener webbasierter
Lernumgebungen |
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Es können die Bereiche Idee & Konzept, Infrastruktur,
Thematik und Methodik herangezogen werden. Zentral ist die genaue
Kennzeichnung der Grundidee bzw. des Konzepts. In diesem Bereich
werden die Aufgaben bzw. Rollen der einzelnen Akteure genauer
festgelegt, die Zielgruppe(n) eingegrenzt und in grober Form
Intentionen und Umsetzungsformen präzisiert. Bereits in
diesem Stadium ist auch ein Evaluationskonzept zu konkretisieren.
Ideen und Konzepte werden nicht im 'luftleeren' Raum entwickelt,
sondern vor dem Hintergrund der jeweils vorherrschenden Bedingungen
und Gegebenheiten. Entscheidend ist hier nicht nur, welche Bedingungen
'objektiv' vorliegen, sondern in welcher Form diese Bedingungen
von den Akteuren als gestaltbar angesehen werden können.
Im Bereich der Thematik erfolgt eine differenziertere Bestimmung
der konkreten Inhalte. Im Anschluss an die Bestimmung einer
ersten Ausrichtung erscheint es notwendig, zu erwerbende Kompetenzen
genauer zu bestimmen, um so eine Überprüfbarkeit der
Lern- und Lehraktivitäten überhaupt zu ermöglichen.
In einem direkten Zusammenhang hierzu stehen methodische Gestaltungsfragen
hinsichtlich des Ablaufs des Lehr-Lernarrangements, der Aktions-
und Sozialformen und Fragen der Beurteilung. Im methodischen
Bereich erscheinen insbesondere folgende Fragestellungen klärungsbedürftig:
Wie können traditionelle und virtuelle Kommunikationsformen
zusammengeführt werden? Wie kann eine Begleitung auch außerhalb
des Lernens in räumlich-zeitlich festgelegten Ausbildungseinheiten
betreut werden? Wie können Lerngruppen beurteilt werden,
deren Lernprozesse nur sehr begrenzt eingesehen werden können?
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2.3
Umsetzungsbeispiele |
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Im Folgenden wird kurz die Idee verschiedener Umsetzungsformen
aufgezeigt. Auf eine detaillierte Kennzeichnung der Lehr-Lernarrangements
muss an dieser Stelle verzichtet werden:
· Arbeitsplattform: 'Entwicklung eines Wissensforums'
Virtuelle Foren können an verschiedenen Stellen die Ausbildungsarbeit
in der beruflichen Rehabilitation unterstützen. Über
ein derartiges Forum kann beispielsweise ein systematischer
Informationsaustausch zwischen verschiedenen Akteuren (Ausbildern,
Betrieben, Rehabilitanden, Fachdiensten, etc.) unterstützt
oder die Betreuung der Rehabilitanden in Praktikumsphasen
verbessert werden. Dies erscheint aus Sicht der Ausbilder
insbesondere im Zeitraum vor der Abschlussprüfung von
besonderer Bedeutung. Dieses Forum wurde von IT-Ausbildungsgängen
in zwei Entwicklungszyklen eingerichtet und implementiert.
Das Forum konnte in diesen Bildungsgängen in den Ausbildungsalltag
überführt werden.
· Basismodul: 'Kommunikation mit neuen Medien'
Unter dem Stichwort 'Kommunikation mit Medien' wurde ein bildungsgangübergreifendes
Lehr-Lernarrangement konzipiert. An dieser Maßnahme
waren die Bildungsgänge 'IT-Systemkaufmann/-frau' und
'Industriekaufmann/-frau' beteiligt. Die Ausbildungsgruppe
Industriekaufmann/-frau sollte Kompetenzen zur Nutzung neuer
Medien aufbauen. Die Rehabilitanden sollten selbst Verantwortung
für ihren Lernprozess erhalten und definieren, welche
Themengebiete, Problemstellungen bzw. Fragestellungen besondere
Bedeutung haben. Mit der anderen Gruppe (IT-Systemkaufmann/-frau)
sollte dann ausgehandelt werden, was vermittelt werden kann
bzw. welche Schulungsmaßnahmen entwickelt werden sollen.
Zum Abschluss der Bildungsmaßnahme wurden die verschiedenen
Schulungen durchgeführt.
· Zusatzqualifikation 'Existenzgründung'
In einer Zusatzqualifikation soll die Möglichkeit angeboten
werden, sich weitgehend selbstständig mit Fragen der
Existenzgründung zu beschäftigen. Diese Maßnahme
soll den Rehabilitanden eine erste Orientierung für eine
weitere Auseinandersetzung anbieten und führt nicht direkt
in eine Empfehlung zur Gründung. Die Maßnahme wird
als Präsenz- und Online-Veranstaltung konzipiert und
voraussichtlich bildungsgangübergreifend angeboten. Die
Maßnahme wird in Form eines WebQuests angelegt (vgl.
EULER 2001, 10).
Offene webbasierte Lernumgebungen können aufgrund der
jeweiligen Bedingungen und Zielsetzungen eine unterschiedliche
Ausprägung erfahren. In diesen Lernumgebungen gehen traditionelle
Lernformen und Formen des Lernens mit neuen Medien auf. Dieser
Unterschied ist sicherlich zur Zeit hilfreich, aber neue Medien
werden sich möglicherweise schnell zu traditionellen
Medien wandeln und dann gewinnen wiederum grundlegende Fragen
zur Mediengestaltung an Bedeutung und nicht die Hervorhebung
eines bestimmten Medienangebotes.
Mit offenen webbasierten Lernumgebungen soll die Möglichkeit
angeboten werden, in modernen Lernumgebungen die eigene berufliche
Handlungskompetenz weiter entwickeln zu können (vgl.
hierzu DILGER/KREMER 2001). An dieser Stelle soll nicht eine
vertiefende Diskussion zur Ausrichtung der Lernumgebungen
aufgenommen werden. Es geht in diesem Beitrag vielmehr darum,
Implementationsprobleme und Gestaltungsanforderungen aufzuzeigen.
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2.4
Gestaltungsanforderungen und Implementationsprobleme |
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Die Umsetzung offener webbasierter Lernumgebungen reichert
insgesamt die Tätigkeit von Ausbildern erheblich an.
Zumindest kann festgestellt werden, dass die Implementation
der beiden Projekte nur begrenzt in den Arbeitsalltag integriert
werden konnte, der erheblich durch die Ausbildungsstunden
strukturiert bzw. geprägt wird. Probleme, Empfindungen
aus dem Arbeitsalltag sollen hier mit Hilfe einiger ausgewählter
Aspekte angedeutet werden:
· Die Zusammenarbeit zwischen den Ausbildern musste
über die Grenzen einzelner Bildungsgänge gestaltet
werden. Abstimmung der Stundenpläne oder einzelner Projektphasen
waren demnach gesondert herzustellen. Dies zeigt sich auch
konkret darin, dass Absprachetermine nur begrenzt eingehalten
werden konnten. Grundsätzlich wird eine teamübergreifende
Abstimmung als notwendig und bedeutsam für die Bildungsarbeit
angesehen.
· Offene webbasierte Lernumgebungen werden als Sonderaufgaben
(Projekte) interpretiert, die neben der normalen Arbeit erfolgen
müssen. Verzerrungen (Ausfall von Kollegen, neue Kurse)
beeinträchtigen die Projektarbeit erheblich. Der Status
des Projekts ist hier nicht ausreichend bestimmt. Unzureichend
erscheint es, notwendige Vorbereitungs-, Begleitungs- und
Nachbereitungsphasen der Ausbilder ausschließlich über
Unterrichtsstunden zu definieren. Hierdurch kann kaum eine
qualitativ hochwertige Realisierung der offenen webbasierten
Lernumgebungen sichergestellt werden.
· In diesem Kontext wird von den Ausbildern aufgezeigt,
dass die Rahmenbedingungen unzureichend sind und diese zunächst
herzustellen sind. Erst dann kann eine weitere Realisierung
offener webbasierter Lernumgebungen aufgenommen werden.
· Die Kursgröße beeinträchtigt erheblich
die Arbeit in den beiden Projekten. An den Projekten waren
Kurse von 4 bis 30 Teilnehmern beteiligt. Eine Beteiligung
von Kursen mit mehr als 25 Personen wird kaum als realisierbar
angesehen.
· An verschiedenen Stellen wurde auch darauf hingewiesen,
dass derartige Projekte von der Geschäftsführung
einer breiten Unterstützung bedürfen. Hinderlich
ist hier z. B. eine unzureichende Wertschätzung, die
sich darin zeigen kann, dass die Ausrichtung / Bewirtung besonderer
Veranstaltungstermine oder eine Beteiligung der Geschäftsführung
an einzelnen Terminen abgelehnt wurde.
Vor dem Hintergrund solcher Schwierigkeiten wurde die Diskussion
zur Realisierung offener webbasierter Lernumgebungen heterogen
geführt. Auf der einen Seite wurde eingefordert, dass
zunächst eine Verbesserung der Rahmenbedingungen vorzunehmen
ist und auf der anderen Seite die Realisierungsbemühungen
auch vor den vorhandenen Bedingungen nicht aufgegeben werden
sollten. Einigkeit bestand dahingehend, dass die Bildungsarbeit
durch webbasierte Lernumgebungen wertvolle Impulse erhalten
kann bzw. neue Möglichkeiten für die didaktische
Arbeit zur Verfügung stehen. Veränderungsbereiche
wurden zu den folgenden Schwerpunkten gesehen:
· Personal: Verbesserung
der personellen Situation und damit mehr Freiraum für
die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung derartiger
Lernumgebungen. Insbesondere wurde kritisch auf wiederkehrende
Vertretungen verwiesen.
· Teamführung:
Aus Sicht der (Abteilungs-)Führung ist mehr Zeit- und
Freiraum für Teamführung notwendig. Führungsarbeit
sollte sich hier als ein gemeinsamer kommunikativer Prozess
gestalten und nicht als eine Top-Down Maßnahme.
· Budget: Hinsichtlich
des Budgets wird ein flexibler Umgang mit Mitteln eingefordert.
Im Rahmen einzelner Projekte sollte es beispielsweise möglich
sein, Software oder Lernmaterialien auch kurzfristig zur Verfügung
zu stellen.
· Raum: Geeignete
Arbeitsräume werden als eine Voraussetzung für eine
erfolgreiche Gestaltung gesehen. Konkret sollte eine Verbesserung
der Raumplanung, die Bereitstellung von Gruppenarbeitsmöglichkeiten
und die Möglichkeit zur Arbeit nach 16:00 Uhr für
die Rehabilitanden angestrebt werden.
· Internet: Im Kontext
der IuK-Technologie wird eine Verbesserung der Internetzugänge
eingefordert. Diese geforderte Verbesserung betrifft die Geschwindigkeit
und die Anzahl der Internetzugänge.
In der folgenden Abbildung sind die notwendigen Veränderungen
aus Sicht der beteiligten Ausbilder nochmals mit einer Wertigkeit
versehen.
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
Abb. 2: Organisationsspinne zur
Einschätzung der Rahmenbedingungen |
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Es besteht weitgehende Einigkeit darüber, dass die didaktische
Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien
erhebliche Auswirkungen für das Handeln der Lehrenden
haben wird. An verschiedenen Stellen resultiert daraus die
Tendenz, dass Lehrkräfte mehr und mehr Lernprozesse organisieren
müssen und in der jeweiligen Situation eine eher moderierende
Funktion übernehmen. Dies kann in allgemeiner Form auch
für offene webbasierte Lernumgebungen festgestellt werden.
Aber was bedeutet diese doch recht allgemeine Aussage, wenn
man sie auf die konkreten Problemstellungen von Lehrenden
in netzbasierten Lernarrangements bezieht? Zunächst kann
festgestellt werden, dass eine Anreicherung der Tätigkeit
von Lehrenden stattfindet. Sie müssen sich zumindest
stärker als bisher in Organisationsentwicklungsprozesse
auf der einen Seite und in curriculare Entwicklungsprozesse
auf der anderen Seite einbinden.
Die Veränderung der Ausbildungsarbeit zeigt sich einerseits
in einem Kernbereich, der (1) Entwicklung, (2) Implementation
und (3) Evaluation offener webbasierter Lernumgebungen. Diese
Aufgabenbereiche bedürfen angemessener Arbeitsstrukturen,
was einerseits durch Teamarbeitsstrukturen (4) und andererseits
durch eine Infrastruktur (5) für Lehrkräfte gekennzeichnet
werden kann. Diese fünf Arbeitsbereiche stehen in einem
wechselseitigen Verhältnis.
Im Rahmen der Entwicklung ist die genaue Ausrichtung der Maßnahme
zu bestimmen und ein Bezug zu weiteren Ausbildungsaktivitäten
herzustellen. Die verschiedenen Akteure sind in die Entwicklung
einzubinden und notwendige Voraussetzungen für die Maßnahmen
sind zu schaffen. Die Umsetzung der webbasierten Lernumgebung
beginnt in der Regel mit einer Konfrontation der Rehabilitanden
mit dem Arrangement und mit der Bestimmung der jeweiligen
Interessen und der genauen Ausrichtung der Lernumgebung mit
der jeweiligen Zielgruppe. In dieser Phase ist beispielsweise
festzulegen, welche Interessen die Rehabilitanden mit der
Entwicklung eines Wissensforums verfolgen. Ebenso ergeben
sich neue Anforderungen hinsichtlich der Begleitung von Lernprozessen
und der Beurteilung von Lern- und Arbeitsgruppe. Evaluation
gewinnt als Maßnahme zur Qualitätssicherung an
Bedeutung. Entsprechend der jeweiligen Zielsetzungen ist es
Aufgabe der Ausbilder die Qualität der jeweiligen Lernumgebung
zu bestimmen und Verbesserungsmaßnahmen systematisch
aufnehmen zu können. Diese Aufgaben können nur aufgenommen
werden, wenn Ausbilder gemeinsam Probleme bestimmen und Lösungsansätze
entwickeln. Hierzu muss die Bereitschaft und Kompetenz vorliegen,
sich in Gruppenarbeitsstrukturen einzubinden, entsprechend
der vorliegenden Problemlagen neue Arbeitsgruppen zu bestimmen.
Darüber hinaus sind Ausbilder selbst verantwortlich,
einen Beitrag zur Veränderung der eigenen räumlichen
und technologischen Infrastruktur zu leisten. Die Arbeitsumgebung
sollte grundsätzlich als gestaltbar angesehen werden.
Dies verlangt auch eine Führungsstruktur, die Ausbilder
in Bildungsorganisationen mit in die Führungsarbeit einbindet.
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3
Vernetzung der Lehrumgebung - ein Lösungsansatz zur Implementation
offener webbasierter Lernumgebungen? |
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Die Implementation offener webbasierter Lernumgebungen verlangt
Austausch und Kooperationsprozesse quer zu bestehenden Strukturen.
Didaktische Arbeit kann nicht in den bisherigen organisatorischen
Grenzen erfolgen, sondern muss auf anderen Wissens- und Arbeitszusammenhängen
basieren. Im Kontext der Realisierung virtueller Netzwerke
kennzeichnet PINDL den Netzwerkgedanken folgendermaßen:
"Allgemein betonen Netzwerke das Interesse an Selbstorganisation
und -regulierung, an Verlässlichkeit, Berechenbarkeit
und Dauerhaftigkeit von Austauschbeziehungen. Netzwerke sind
starke stabile Gebilde
· mit eher kooperativen als kompetitiven Beziehungen,
· zwischen relativ unabhängigen Akteuren (Individuen,
Unternehmen oder Organisationen),
· mit unterschiedlichen, aber wechselseitigen Interessen
und Ressourcenabhängigkeiten,
· die dem Informationsaustausch, der Lösung
eines gemeinsamen Problems, der Abwicklung eines Projekts,
der gegenseitigen Unterstützung oder der gemeinsamen
Interessenformulierung dienen." (PINDL 2002, 53 f.)
Die Arbeit in Netzwerken könnte demgemäß ein
Schlüssel sein, um die Realisierung didaktischer Innovationen
(hier: offene webbasierte Lernumgebungen) zu ermöglichen.
Die Bildung und Gestaltung von Netzwerken könnte so als
eine wichtige Voraussetzung für die Realisierung didaktischer
Innovationen gesehen werden. Unbestritten ist sicherlich,
dass im vorliegenden Entwicklungs- und Implementationsprozess
auf bestehende Kooperationszusammenhänge zurückgegriffen
wurde. Dies zeigt sich durch die Beteiligung verschiedener
Personenkreise, den Zugriff auf technologische Ressourcen
usw. Fraglich ist jedoch, ob eine Vernetzung der Lehrumgebung
als Lösungsansatz zur Implementation offener webbasierter
Lernumgebungen herangezogen werden kann. Kurzum es soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern die Verfolgung einer
Vernetzung für die didaktische Arbeit in Bildungsorganisationen
als fruchtbar angesehen werden kann.
"Netzwerke sind offene Strukturen und in der Lage, grenzenlos
zu expandieren und dabei neue Knoten zu integrieren, solange
diese innerhalb des Netzwerkes zu kommunizieren vermögen,
also solange sie dieselben Kommunikationscodes besitzen -
etwa Werte oder Leistungsziele." (CASTELLS 2001, 528
f.) Wenn nur diese Punkte betrachtet werden, ist erkennbar,
dass Netzwerke als Arbeitsumgebung für Ausbilder und
Lehrkräfte viele fruchtbare Elemente bieten, allerdings
eine Verankerung in bestehenden Bildungsorganisationen durchaus
mit erheblichen Problemen verbunden sein könnte. Es wäre
hier genauer zu prüfen, inwiefern die bestehenden Organisationen
in der Lage sind, Netzwerkstrukturen zuzulassen bzw. zu ermöglichen.
Die Notwendigkeit kann sicherlich aus verschiedenen Zusammenhängen
heraus bestimmt werden. So verlangt die Entwicklung und Implementation
offener webbasierter Lernumgebungen von den Ausbildern den
Zugang zu systematischen Wissen bezogen auf die jeweiligen
Aufgaben- resp. Problemstellung anzubieten oder die immer
wieder neue Verankerung der Lernumgebung im Bedingungsrahmen
der Bildungsorganisation. In einer derartigen Sicht, kann
Ausbilden als ein stetiger Lernprozess der Ausbildenden verstanden
werden. Gerade hier behindern organisatorische Strukturen,
die einer Anweisungsstruktur oder einem individuellen Lehrverständnis
folgen, die Umsetzung innovativer Lehr-Lernumgebungen erheblich.
Netzwerkbildung basiert auf einer Verbindung verschiedener
Knoten (Akteure), die eher einer Vertrauenskultur als einer
Anweisungskultur folgt, die offen für neue Verbindungen,
die für Externe unübersichtlich wirken und die klare
Trennungen zwischen den Lebensbereichen aufheben. Im Rahmen
der Implementation offener webbasierter Lernumgebungen konnte
aus der didaktischen Entwicklungsarbeit heraus derartige relativ
feste Verbindungen zwischen Akteuren geschaffen werden und
in Folgeprojekten auch genutzt werden. Aktuell zeigt sich,
dass immer wieder neue Verbindungen aufgebaut werden können.
Bereits die Frage, wer am Netzwerk beteiligt sein kann und
soll, führt zu ersten Schwierigkeiten. Trägt die
Netzwerkbildung zu einem neuen internen und externen Meinungsbildungszentrum
bei? Auf der einen Seite wäre zu fragen, wie es gelingt,
Informationen, so zirkulieren zu lassen, dass Wissen an verschiedenen
Knoten entstehen bzw. aufgenommen werden kann (Entwicklungsproblem)
und auf der anderen Seite würde sich die Frage stellen,
wenn es denn gewollt ist, dass das Netzwerk zur Meinungsbildung
genutzt werden kann, welche Instrumente bestehen dann für
das Netzwerk, um Entscheidungen auch umsetzen zu können
(Umsetzungsproblem). Für die Netzwerkbildung im Kontext
der Entwicklung offener webbasierter Lernumgebungen sind vielfältige
Fragen zu stellen:
· Wie können 'systematisch' gemeinsame Ziele
bestimmt werden?
· Können bzw. sollen Personen in Netzwerke eingebunden
werden, die keine Bereitschaft zur Mitarbeit haben?
· In welchem Verhältnis stehen Netzwerkkultur
und Führungs- bzw. Organisationskultur in einer Bildungsorganisation?
· Wie gelingt es, Aktivitäten in Netzwerken
in den jeweiligen Arbeitskontexten zu verankern?
· Welche Kompetenzen werden zur Mitarbeit in Netzwerken
benötigt?
· Welche Ressourcen verlangen Netzwerke?
· Auf welche Infrastruktur muss zurückgegriffen
werden?
· ...
Trotz dieser kritischen Anmerkungen scheinen Netzwerke eine
hohe Handlungsflexibilität zu bieten, um die Entwicklung
didaktischer Innovationen vorantreiben zu können. Dies
verlangt jedoch auch, dass die Freiräume in Netzwerken
konstruktiv genutzt werden können und entsprechend der
Problemlagen neue Netzwerke im Sinne von Arbeitsgemeinschaften
gebildet werden können. Bereits die Problembestimmung
und -konkretisierung wäre in den Kontext des Netzwerkes
einzubinden. Netzwerke sind wohl nicht geeignet jegliche organisatorische
Strukturen aufzulösen, sondern würden eine Ergänzung
bestehender organisatorischer Strukturen bieten. Die Kraft
von Netzwerken kann dann nur wirksam werden, wenn der Fluss
in bestehenden Organisationsstrukturen sichergestellt wird.
Dies bedeutet, dass über geeignete Technologien, kompetente
Mitarbeiter und eine entsprechende Führungsarbeit der
Wissens- und Entscheidungsfluss in die bestehenden Organisationen
gelingen kann. Wissen aus Netzwerken sollte eine Verankerung
im jeweiligen Organisationsalltag erhalten. Dies bedeutet
jedoch, dass Bildungsorganisationen selbst eine Netzwerkbildung
im Interesse der Verbesserung der Organisation und didaktischen
Arbeit ermöglichen. Die Bildung von Netzwerken könnte
dann zu einer neuen Lernkultur von Lehrkräften in Bildungsorganisationen
beitragen, die genau notwendig ist, um eine veränderte
Lehrkultur zu erhalten. Lehren bedarf eines immerwährenden
Lernens - dies bedarf jedoch der Schaffung einer geeigneten
Arbeitsumgebung für Lehrkräfte. Es bleibt abzuwarten,
inwiefern Bildungsorganisationen eine Netzwerkbildung zulassen
werden.
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Literatur |
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KREMER, H.-H. (2000): Entwicklung und Implementation offener
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gegen Jugendarbeitslosigkeit. In: Inbas: Lokale und regionale
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