wbv   Bundesverband der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen e.V.

 

 

 
Bernadette DILGER, Eva M. HERTLE, H.-Hugo KREMER (Universität Paderborn)
Wissensforen, (k)ein Allheilmittel für Lernortkooperation? - Erfahrungen aus dem Modellversuch Wislok

In zahlreichen Modellversuchen wird derzeit die Optimierung der Lernortkooperation durch die Integration von IuK-Technologie erprobt. So auch im Modellversuch Wislok (Wissensforum als Instrument der Lernortkooperation). Der Grundgedanke dabei ist, dass durch die Entwicklung und Nutzung von gemeinsamen (virtuellen) Wissensforen die Kooperation der Beteiligten an der beruflichen Ausbildung (Berufsschulen, Betriebe, weitere Partner z. B. überbetriebliche Ausbildungsstätten) unterstützt und intensiviert werden kann (vgl. DILGER/KREMER/SLOANE 2001, 297 ff.).
Unter Wissensforen werden dabei soziale Räume verstanden, die quasi als Marktplätze des Wissens einen Austausch zwischen dem Angebot und der Nachfrage nach Informationen und Wissen ermöglichen. Dabei helfen solche Foren, die Zwischenräume zu überbrücken. Dieser Brückenschlag kann zwischen Personen, Institutionen und / oder Lebenswelten geschlagen werden. In diesem Zusammenhang ist Stender zuzustimmen, wenn er betont: "Nicht der Internet-Einsatz an sich wird zu einer Verbesserung der Qualität der beruflichen Erstausbildung führen, sondern erst die damit vermittelte Inhaltlichkeit" (STENDER 1998, 438). Daraus folgt, dass der Aufbau und der Umgang mit technologischen Plattformen nicht dem Selbstzweck dienen kann, vielmehr ist das Schaffen von Bezügen zwischen den Lernorten durch die Integration von IuK-Technologie als Ausgangspunkt für die Überlegungen zu definieren.

1. Der Modellversuch Wislok
Der Modellversuch verfolgte von Beginn an einen offenen Entwicklungsgrundsatz. Dazu wurden den Schulen in der Start-Phase zunächst die technologische Plattform und Gestaltungsbeispiele aus einem anderen Projekt als Angebote präsentiert. Die technologische Plattform ermöglicht die Nutzung von verschiedenen Software-Tools zur synchronen und asynchronen Kommunikation, zur Gestaltung von virtuellen Teamräumen, zum Dokumentenmanagement und e-learning (vgl. HeLP o. J.). Die möglichen Einsatzfelder und Funktionen sollten von den Schulen je nach standortspezifischem Bedarf gesucht und gestaltet werden. Diese Offenheit stellte gerade am Anfang des Modellversuchs eine große Herausforderung für alle Beteiligten dar, da im Sinne einer antizipatorischen Planung mögliche Felder und Einsatzgebiete von den Schulen selbst definiert werden mussten und diese gleichzeitig zu gestalten waren. Die Konzeption für das Wissensforum musste von den Lehrenden - z. T. in Kooperation mit den Ausbildern - selbst erarbeitet werden. Somit wurde eine Vielzahl von Realisierungsmöglichkeiten angestrebt und gefördert. Um eine Übersicht über die möglichen Formen und Ausprägungen der Wissensforen zu erhalten, wurden im Frühjahr 2002 anhand einer Erhebung die im Modellversuch etablierten Wissensforen beschrieben. Im Folgenden wird auf der Grundlage dieser Erhebung, die z. T. durch zusätzliche Beschreibungsmerkmale ergänzt wurde, ein Überblick über die Bandbreite der verschiedenen Wissensforen gegeben, wie sie derzeit im Modellversuch leben. Dabei ist es das Bestreben, möglichst die Varietät der technologie-gestützten Kooperationen aufzuzeigen.


2. Wissensforen und Kooperation im Modellversuch Wislok
2.1 Konzeption und Funktion von Wissensforen

Der Modellversuch Wislok ist als schulischer Modellversuch im Rahmen des Kolibri-Programms der BLK-Kommission verankert. Damit ist i. d. R. zumindest ein Lehrender an einem Wissensforum beteiligt. Die Interaktionen zwischen Lehrenden sowie zwischen Lehrenden und Schülern werden in die Wissensforen der Schulen immer bzw. oft in diese Informations- und Kommunikationskanäle einbezogen. Weniger häufig bzw. kaum gelingt die Integration der Schulleitung in solch ein Forum. An allen Standorten werden die Wissensforen als Austauschmedium zwischen Schülern und Schülern, zwischen Schülern und Lehrern sowie zwischen Lehrern und Lehrern genutzt. Eine Reihe von Foren (50% der befragten Foren) unterstützen die Interaktion zwischen Schüler und Ausbilder bzw. der Kommunikationstrias Schüler - Ausbilder - Lehrender. An Wissensforen, die insbesondere den Austausch zwischen Lehrenden fokussieren, beteiligen sich bis zu 30 Lehrkräfte. Die Beteiligung der betrieblichen Seite der beruflichen Ausbildung im Wissensforum ist über die Anzahl der beteiligten Ausbilder mit einem bis fünf Ausbildern pro Wissensforum gering.
Die Erfahrungen zeigen, dass die lernortkooperativen Aktivitäten oftmals auf bestehenden persönlichen Beziehungen zwischen Lehrenden und Ausbildern beruhen und sich diese individuellen Kontakte auch in den Foren widerspiegeln. Die Anzahl der beteiligten Auszubildenden / Schüler liegt zwischen 18 und 86. Aus dieser Bandbreite wird ersichtlich, dass die Betreuungsspanne in solchen Foren variiert. Bei Foren, die eine größere Anzahl von Auszubildenden / Schülern ansprechen, wird mit Gruppenbetreuungen bzw. mit duplizierten Strukturen gearbeitet.

Hinsichtlich der Funktionen von Wissensforen lässt sich in der momentanen Phase der Modellversuchsarbeit erkennen, dass der Informationsaustausch, die zentrale Datenablage und die Verteilung von Aufgabenstellungen für Auszubildende / Schüler dominieren. Je nach Einbettung in den didaktischen Gesamtkontext werden weitere Funktionen wie z. B. Diskussionsmöglichkeit bzw. Projektmanagement über die Foren abgewickelt. Die Ergebnisse der Erhebung verweisen jedoch in der Mehrzahl auf die Funktion der Wissensforen als Informationsdisseminationsmedium. In dieser Rolle werden dabei insbesondere Aufgabenstellungen und Lösungen (z. B. Referate, Protokolle, Projektabschnitte, Zeichnungen) zwischen den Beteiligten ausgetauscht. Weiterer wichtige Datentypen, die über die Foren kommuniziert werden, sind jegliche Formen von organisatorischen Informationen (Stunden- o. Lehrpläne, Einladungen, Protokolle). Hierbei wird die dezentrale, einfach zu gestaltende n:n-Kommunikation im Forum geschätzt. Die Sammlung von relevanten digitalisierten Materialien an einem Ort, der über das Internet viele Zugangsmöglichkeiten besitzt, erweist sich hier als Vorteil.
Dabei konnte festgestellt werden, dass durch die Installation und Nutzung von Wissensforen bestehende Kommunikationswege erweitert bzw. neue Kommunikationswege zwischen den Beteiligten geschaffen wurden. In diesem Zusammenhang kann eine Bereicherung und Erweiterung des Kommunikationsfeldes festgestellt werden. Nur in Einzelfällen ersetzt ein Wissensforum die bestehenden Informations- und Kommunikationswege eins zu eins. Zusammenfassend wurde in der folgenden Abbildung versucht, die grundlegenden Funktionen und Gestaltungen grafisch abzubilden. Die Grafik zeigt jetzt schon die Schwierigkeit der komplexen Darstellung, ohne dabei mögliche Entwicklungsverläufe einbinden zu können.

Abb. 1: Wissensforen im Überblick

 


2.2 Gestaltung und Nutzung der bestehenden Wissensforen
In einem weiteren Abschnitt wurde den Aspekten Steuerung, Nutzungshäufigkeit, Inhalten, Potenzialen sowie Anforderungen nachgegangen. Die große Mehrheit der Wissensforen wird durch einen oder mehrere Lehrende gesteuert (90 % aller beschriebenen Foren). Dies ist vor dem Hintergrund eines schulischen Modellversuchs zu sehen. In einem Forum wurde die Arbeit innerhalb des Forums durch ein Team aus einem Ausbilder und einem Lehrenden gesteuert. Eine weitere Steuerungsmöglichkeit, die realisierbar wäre, jedoch in den Schulen derzeit nicht genutzt wird, ist die Selbststeuerung eines Wissensforums durch die Auszubildenden / Schüler. Die technische Funktionalität würde dies ermöglichen, es wird jedoch an fast allen Standorten davon abgesehen. Die Lehrenden im Modellversuch argumentieren hier mit mangelnden Kontroll- bzw. Qualitätssicherungsmaßnahmen und problematisieren die Verantwortungszuschreibung. Die Arbeit findet in den Foren zumeist regelmäßig statt (in 70 % aller Foren wird regelmäßig mit dem Forum gearbeitet). Dies kann als Indikator für die Integration dieser Medien in den Alltag der beruflichen Bildung gesehen werden.

Insbesondere die angeführten Vorteile verdeutlichen, dass die Nutzung von IuK-Technologie für die Belange der beruflichen Ausbildung nützlich ist. So verweisen die befragten Beteiligten häufig auf die orts- und zeitunabhängige Zugriffsmöglichkeit auf hinterlegte Informationen für Lerner als auch Lehrende. Ebenso werden dezentrale, unbürokratische und schnelle Kommunikationswege als Potenziale von Wissensforen gesehen. Die Zeitüberbrückung, in der die Lehrenden keinen direkten Zugriff auf die Schüler haben (Blockunterricht, Abendunterricht) kann so ebenfalls durch die Lehrenden gestaltet werden. Diese veränderte Betreuungsform wird in einigen Foren genutzt. Es wird kritisch angemerkt, dass der Umgang mit solchen Foren an die Schüler zusätzliche Anforderungen hinsichtlich des technischen Umgangs und der fachlichen Kompetenz stellt. Diese Anforderungen werden jedoch je nach Zielgruppe sehr unterschiedlich eingestuft. Wird bei der Verwendung solcher Foren in Ausbildungsgängen im Berufsfeld IT eher die Begrenztheit des Mediums kritisiert, wird in anderen Bildungsgängen, deren zentrale Lern- und Handlungsfelder sich nicht auf die IT-Technik beziehen, der Umgang mit dem PC und die Navigation in den Wissensforen als problematisch bewertet. Dieser Problematik wird begegnet, indem längere Vorbereitungs- und Einarbeitungsphasen gestaltet werden, wodurch jedoch eine Belastung der zur Verfügung stehenden zeitlichen Ressourcen eintritt. Es gab Hinweise, dass die sozial-kommunikativen Anforderungen, die durch die Arbeit mit solchen Foren entstehen, steigen. Darunter wurden die verbindlichen Absprachen in Gruppen bzw. die schriftliche Fixierung von Kommunikationsakten und -inhalten angesprochen. Der medial vermittelte Kommunikationsweg scheint ein anderes Kommunikationsverhalten als der traditionelle Weg zu fordern. Dabei werden die Vereinbarungen zwischen Ausbildern / Lehrenden und Auszubildenden / Schülern weitgehend bereits als sehr verbindlich betrachtet. Den Kommunikationswegen auf derselben Ebene (zwischen Lehrenden, zwischen Schülern) wird tendenziell eine geringere Verbindlichkeit zugeschrieben.

In der Bearbeitung der unterschiedlichen Themenstellungen zeigt sich wiederum die Bandbreite der Einsatzgebiete. Wissensforen werden an den Modellversuchsschulen in den unterschiedlichsten Fächern (Sozialkunde, Deutsch, Anteile des berufsfachlichen Unterrichts) und Lernfeldern eingesetzt. Verstärkt werden die Foren zur Abwicklung von fach- bzw. lernfeldübergreifenden Projekten genutzt, worin insbesondere die zeit- und ortsunabhängige Zugangsmöglichkeit eine große Rolle spielt. In der Ausgestaltung zeigt sich die Etablierung neuer Informations- und Kommunikationswege durch die mediale Kommunikation. In der Mehrzahl der Wissensforen im Modellversuch (87 %) konnten sowohl die internen als auch die externen Verbindungen erweitert und zum Großteil neu geschaffen werden. Die Übertragung und Abbildung bestehender Strukturen wird nur in 30 % der Foren angestrebt und spielt damit tendenziell eine untergeordnete Rolle.

 

3. Teambildung und Kooperation

Für die Entwicklung und Nutzung von Wissensforen wurden in den Schulen neue Arbeitsgruppen eingerichtet. Bestehende Arbeitsgruppen werden mehrheitlich (67 %) nicht als notwendige Voraussetzung angesehen. Die Arbeitsgruppen entstanden zumeist innerhalb der Organisationsgrenzen und vertieften die interne Vernetzung. Durch die Arbeit in den Foren selbst ist es nach Einschätzung der Befragten nicht möglich, neue Arbeitsgruppen zu bilden. Vielmehr nützen bestehende bzw. dafür gegründete Arbeitsgruppen die Wissensforen als Ergänzung für ihre Kommunikationsbeziehungen. Man könnte hierfür auch den Begriff der hybriden (Vgl. zum Begriff des hybriden Arrangements (KERRES/JECHLE 1999, 25). Ähnlich wird auch der Begriff des blended learnings verwendet (vgl. WILBERS 2002, o. S.) Kommunikationsformen wählen, der besagt, dass in der Kombination verschiedener Wege und der jeweils nach Situation selektierten Nutzung des entsprechenden Kanals das Potenzial für webbasierte Formen der Information und Kommunikation liegt. Dies bestätigt sich in den Erfahrungen mit den Wissensforen an den Schulen. An den Foren beteiligen sich mehrheitlich alle Betroffenen (in 75 % aller Foren wurde dieser Aussage zugestimmt). Hierin liegt einer der Erfolgsfaktoren eines Wissensforums. Wenn einzelne Betroffene ihre persönliche Intention in ein Forum tragen, wird durch die intrinsische Motivlage das Handeln in einem Forum bewirkt. Dies erfordert eine genauere Betrachtung des Entwicklungsbedarfs für Wissensforen. Fragen, denen in diesem Gedankenstrang nachgegangen werden sollte, könnten auf eine Charakterisierung des Handlungs- und Einsatzfeldes von Wissensforen verweisen.

Die Entwicklung von Teamfähigkeit in den Foren wird von den Befragten als positiv gesehen (83 % sehen in der Arbeit mit Wissensforen eine Unterstützung von Teamentwicklungsprozessen) und erweist sich als Nebenprodukt der Entwicklungsphase. Eine gezielte Auseinandersetzung mit Zielen, Strukturen, Aufgaben und Gestaltungsmerkmalen hat an einzelnen Standorten zu intensiven Diskussionen über die pädagogisch-didaktische Ausrichtung im eingesetzten Fall bzw. über die Veränderung der Organisation angestoßen. Es lässt sich nachzeichnen, dass durch die Etablierung (speziell in der ersten Entwicklungs- und Implementierungsphase) rege Diskussionen über grundsätzliche Positionen geführt werden. Der problembezogene und kreative Austausch, mit der Zielvorstellung ein Forum aufzubauen, kann als Maßnahme der pädagogisch-didaktischen, der personalen bzw. der organisationalen Schul- bzw. Institutionenentwicklung (Eine Gegenüberstellung der einzelnen Stränge der Schulentwicklung findet sich bei HASENBANK 2001, 143 ff.) betrachtet werden. Dabei stehen jeweils unterschiedliche Anfangspunkte als Impuls in der Diskussion, die im weiteren Verlauf die jeweils interdependenten Zusammenhänge zwischen Lehr- / Lernarrangement auf der einen Seite und der Organisation auf der anderen Seite thematisieren. Der Zusammenhang von mikro- bzw. makrodidaktischen Überlegungen zeigt sich im Spannungsverhältnis der Diskussionen im Modellversuch.


4. Potenziale eines Wissensforums - ein Fallbeispiel
4.1 Vorbemerkung


Im Folgenden werden in knapper Form die Ergebnisse einer Fallstudie, die das Kooperationsverhältnis einer beruflichen Schule und eines Großbetriebs vor dem Hintergrund der gemeinsamen Implementation eines Wissensforums in den Mittelpunkt der Betrachtungen gestellt hat, skizziert. Es geht hierbei um eine Einzelbetrachtung, die eine Annäherung an das Potenzial wissensforumbasierter Lernortkooperation schaffen soll, ohne den Anspruch zu erheben, allgemein gültige Aussagen zur berufsschulisch-betrieblichen Kooperationspraxis, mit oder ohne Zuhilfenahme elektronischer Medien, zu treffen.

4.2 Kennzeichnung der Kooperationslage der betrachteten Organisationen

Die Kooperationssituation vor Aufnahme der Modellversuchsaktivitäten von den im Folgenden im Mittelpunkt stehenden Organisationen kann als vorwiegend probleminduziert, pragmatisch-utilitaristisch geprägt, oftmals auf gemeinsame Gremienarbeit beschränkt sowie als tendenziell eher informell gekennzeichnet werden. Zu Beginn des Modellversuchs äußerten beide Organisationen jedoch den Wunsch nach einer intensiveren Kooperationskultur (Betrachtet man die Forschungsbefunde von Euler zur Lernortkooperation, so wird deutlich, dass diese Situation weitgehend die langläufige Kooperationspraxis in der beruflichen Bildung widerspiegelt. Gehen die Ausbildungspartner aufeinander zu, so stehen oftmals eher eigennützige Interessen im Vordergrund und weniger die Interessen des Auszubildenden, gleichwohl sich beide Seiten immer wieder für die Wichtigkeit einer fundierten Lernortkooperation aussprechen (vgl. EULER 1999)).

Als oberstes Ziel einer künftig intensiveren Kooperationspraxis wird von den Vertretern beider Organisationen eine verbesserte Ausbildung im Dualen System genannt und man verständigte sich darauf, diese gemeinsam anzustreben. Mit Hilfe eines Wissensforums soll auf virtuellem Wege an lernortübergreifenden Fragestellungen gearbeitet werden (Formulierung und Betreuung lernortübergreifender Aufgabenstellungen) sowie eine intensive Informations- und Abstimmungsmöglichkeit geschaffen werden, um dem Ziel einer qualitativ besseren Ausbildung näher zu kommen.

4.3 Eine fallspezifische Lösung der Lernortkooperation über ein Wissensforum

Die ersten Arbeiten mit dem Wissensforum verdeutlichten den beteiligten Akteuren jedoch bereits, dass ein künftiger reibungsloser Einsatz einer Abstimmung hinsichtlich Nutzung und Neuerwerb von Software, einer Verständigung hinsichtlich Regelungen (Verantwortlichkeiten, Zeitfenster, ...) für die Nutzung des Wissensforums, der Konkretisierung gemeinsamer Ziele sowie gegenseitiger Erwartungen bedarf. Deswegen wurde in einem weiteren Schritt im Rahmen eines gemeinsamen Treffens von Schule und Betrieb nach den jeweiligen Erwartungen bzgl. der künftigen Zusammenarbeit gefragt. Hierbei konnten schließlich sowohl geteilte Zielvorstellungen gefunden werden. Bspw. möchten beide Seiten forciert die Förderung von E-Learningkompetenz bei den Auszubildenden angehen sowie im weiteren Sinne eine adäquate Vorbereitung der Auszubildenden auf den Arbeitsmarkt leisten, als auch einseitige Erwartungen an den Dualpartner identifizieren. Forderungen an den Betrieb von Seiten der Schule zielen auf eine betriebliche Unterstützung durch Unterrichtsmedien, wenn diese dort, jedoch nicht an der Schule, zur Verfügung stehen. Seitens des Betriebs wurden Wünsche dahingehend geäußert, dass die Schule den notwendigen Raum für eine theoretische Aufarbeitung des im Betrieb Gelernten einräumen und betriebliche Richtlinien respektieren sollte.

Im vorliegenden Fall verständigten sich die beteiligten Lehrer und Ausbilder darauf, eine Steuerung der wissensforumbasierten Kooperation zwischen den beiden Organisationen zunächst über die Formulierung von Aufgabenstellungen / Arbeitsaufträgen an die Auszubildenden zu verfolgen. Dabei wurde angedacht, dass Aufgabenstellungen entwickelt werden, die sodann von beiden Ausbildungspartnern aufgegriffen werden, damit die Auszubildenden auf diese Weise bei der Aufgabenlösung organisationsübergreifend betreut werden können. Die Präsentation der Ergebnisse sollte ebenfalls über das eingerichtete Wissensforum geschehen. Hierdurch sollte sowohl auf schulischer als auch auf betrieblicher Seite eine Transparenz über die Lösungsprozesse erzeugt und die Möglichkeit, Anknüpfungspunkte auf mikrodidaktischer Ebene zu finden, geschaffen werden. Darüber hinaus ist es Ziel des Wissensforums, eine bessere inhaltliche Abstimmung der Ausbildungspartner zu ermöglichen, Doppelbehandlungen von bestimmten Themen zu vermeiden und eine stärkere Bezugnahme auch über die Aufgabenstellungen hinaus auf den jeweils anderen Lernort zu ermöglichen. Welche Potenziale sich im betrachteten Fall tatsächlich einstellen, aber auch welche Relativierung diese durch sich andeutende Grenzen bei genauerem Hinsehen wiederum erfahren, soll im Folgenden kurz dargestellt werden.

 


4.4 Möglichkeiten und Grenzen wissensforumbasierter Lernortkooperation

Die Möglichkeiten und Grenzen der wissensforumbasierten Lernortkooperation können von verschiedenen Faktoren abhängig gemacht werden. Als entscheidende Faktoren werden im Folgenden die informationstechnologische Infrastruktur, solche Faktoren, die der jeweiligen Organisationsstruktur / -kultur immanent sind, sowie die in die Modellversuchsarbeit involvierten Personen betrachtet. Da diese Bereiche große Abhängigkeiten untereinander aufweisen und deren systematisch-analytische Erläuterungen zur Folge hätte, dass eine Abhandlung der jeweiligen Themenblöcke entweder viele Überschneidungen zu den jeweils anderen aufweisen würde oder dabei bereichsübergreifende Zusammenhänge verloren gingen, werden diese drei Faktoren im Zusammenhang abgehandelt.

Abb. 2: Dimensionen eines Wissensforums

Für die wissensforumbasierten Entwicklungen sind zunächst die informationstechnologischen Rahmenbedingungen entscheidend. Sowohl der flexible Zugang zur erforderlichen Hard- und Software als auch die Qualität und Art des Netzzugangs beeinflusst die Arbeit aller Beteiligten beträchtlich. Die Erfahrungen im Modellversuch unterstreichen dies nur allzu deutlich. Während im vorliegenden Fall auf Seiten des Betriebs rechtzeitig zu Modellversuchsbeginn eine relativ gute Hardwareausstattung bereitgestellt werden konnte, deren Funktionalität jedoch durch eine unternehmensinterne Firewall zeitweise sehr beschränkt wurde, war an der Schule die Arbeit mit dem Wissensforum schon aufgrund fehlender Hardwarekomponenten sehr begrenzt. Die beteiligten Lehrer waren somit auf privaten Zugang zum Netz angewiesen, was schließlich darin mündete, dass sich eine Lehrkraft für die Pflege des Wissensforums bereiterklärte. In der Folge zeichnete sich jedoch auch ab, dass diese Person die tragende Kraft des Modellversuchs auf der schulischen Seite wurde und sich die Kollegen immer weiter in den Hintergrund der Modellversuchsarbeit begaben.

Auf Seiten des Betriebs wurde von Anbeginn der Modellversuchsaktivitäten darauf verwiesen, dass das Zusammenwirken mit der Schule zeitlichen Restriktionen unterliegt, was sich betriebsökonomisch erklären lässt. Weiterhin erwies sich eine über das erste Ausbildungsjahr hinausgehende Abstimmung als problematisch, da die Auszubildenden im zweiten und dritten Ausbildungsjahr verschiedenen Unternehmensabteilungen zugeordnet sind und somit auch unterschiedlichen Verantwortungsbereichen. Eine Koordination der Ausbildungsabteilung mit den anderen Abteilungen erscheint unter derzeitigen Umständen als nicht leistbar. Aus Sicht der Schule beeinträchtigt dabei zusätzlich das betriebsinterne Modulsystem, welches leistungsstarken Auszubildenden ermöglicht, ihre Ausbildungsdauer zu verkürzen, eine reibungslose kontinuierliche Zusammenarbeit. Auch der Werkschutz, welcher es den Auszubildenden nicht gewährt, Material zu didaktischen Zwecken aus dem Betrieb mit in die Schule zu bringen, wird als ein für eine konstruktive mikrodidaktische Zusammenarbeit eher hinderlicher Aspekt bewertet.
Innerhalb der Schule erschwert der Umstand, dass Klassen nicht betriebshomogen zu organisieren sind und sich somit aus Schülern unterschiedlicher Betriebe zusammensetzen, eine zufrieden stellende Lernortkooperationspraxis, da diese nur auf ausgewählte Betriebe beschränkt ist. In der vorliegenden Fallstudie konnte bspw. lediglich ein betrieblicher Kooperationspartner für eine intensive Beteiligung am Projekt Wissensforum gewonnen werden. Dies kann den Transfer auf andere Betriebe erheblich beeinträchtigen. Es besteht die Gefahr, dass sich das Wissensforum zu einer singulären Lösung zwischen der Schule und dem Betrieb entwickelt. Es kann zwar von allen Auszubildenden besucht werden, ob jedoch positive Effekte der wissensforumbasierten Arbeit für alle Schüler, unabhängig aus welchem Betrieb sie stammen, gleichermaßen verzeichnet werden können, muss in Frage gestellt werden. Es könnten auch Bedenken dahingehend geäußert werden, dass sich auf diese Weise die Qualitätsstandards der Ausbildung im Dualen System weiter verzerren und ein möglicherweise bereits bestehendes Ungleichgewicht zwischen kooperationsmotivierten und den quasi kooperationsabstinenten Betrieben noch verstärkt.

Betrachtet man die Sichtweisen der Organisationen hinsichtlich ihrer Vorstellungen über Bildung und Qualifizierung, so kann vermutet werden, dass sich hier eine konstruktive Zusammenarbeit an mancher Stelle problematisch zeigen könnte. Die ersten Gesprächsrunden, die im Rahmen des Modellversuchs stattfanden, deuteten bereits an, dass die prinzipiellen Rollen beider Organisationen vor dem Hintergrund der weiteren gemeinsamen Arbeit zunächst geklärt und konkretisiert werden müssen, um anschließend die Zusammenarbeit im Wissensforum voranzutreiben. Dabei geht es sowohl um die jeweilige Rolle der Organisationen vor dem Hintergrund ihres gemeinsamen Ausbildungsauftrags als auch um die Rolle resp. den Verantwortungsbereich bestimmter Personen vor dem Hintergrund der Arbeit mit dem Wissensforum in den jeweiligen Institutionen.

 


5. Wissensforum als Hilfsmittel einer verbesserten Lernortkooperation?

Eine kritische Betrachtung dessen, was hinlänglich unter dem Begriff Lernortkooperation verstanden wird, müsste eigentlich darauf hindeuten, dass dieser oftmals verkürzt interpretiert wird. Lernortkooperation verweist zumindest auf die Begriffe Lernen resp. auf einen Ort, an dem gelernt wird, sowie auf den der Kooperation. Davon abgesehen, dass Lernortkooperation in vielen Betrachtungen auf Schule und Betriebe verkürzt Verwendung findet, fällt auch auf, dass unter Lernortkooperation häufig nicht die Lernperspektive im Vordergrund steht. Aufgrund unterschiedlichster Gründe werden im Rahmen von Lernortkooperationsaktivitäten vielmehr Positionsbestimmungen von Schule und Betrieben vorgenommen. Es geht damit primär um die Verteidigung von Zuständigkeitsbereichen, und nicht um eine für die Lernenden optimale Positionierung der Lernorte. Die Differenzierung von Lernortkooperationsaktivitäten hinsichtlich Information, Abstimmung und Zusammenwirken (vgl. EULER 1999, 7) deutet dies bereits an. Die Frage nach den jeweiligen Inhalten, bspw. ob es sich um probleminduzierte oder um konstruktive Beweggründe handelt (vgl. BERGER / WALDEN 1994), ob formale, pragmatisch-utilitaristische, didaktisch-methodische oder auch bildungstheoretisch begründete Anlässe vorliegen (vgl. PÄTZOLD 2002, 75f) könnte sicherlich aufschlussreiche Informationen liefern, welche Ziele mit dem jeweiligen Kooperationsanlass tatsächlich angestrebt werden.

Einen Grund für häufig fehlende Kooperationsaktivitäten sieht Walden (vgl. WALDEN 1996, 42f) in der strukturellen Ausgangslage, in der Schule und Betrieb jeweils eigenständige Organisationen mit jeweils eigenen Interessen abbilden. Eine Kontaktaufnahme ist nur vor dem Hintergrund der eigenen Interessen, wie bspw. zur Bewältigung von Problemen, zu erwarten. Daneben stehen auch noch personale Faktoren, die eine grundständige Lernortkooperation verhindern. Auf Seiten der Betriebe, insbesondere derer, die über keine hauptamtlichen Ausbilder verfügen, kann zudem die häufig fehlende Zeit angeführt werden.

Auch in der vorliegenden Fallstudie wird deutlich, dass beide Kooperationsseiten zwar ein gemeinsames Ziel vor Augen haben, nämlich eine möglichst gute Ausbildung zu leisten, dass jedoch zunächst Zuständigkeits- und Verantwortungsbereiche eine Klärung benötigen. Sowohl im Innen- als auch im Außenverhältnis bedarf Kooperation geeigneter Strukturen, die das gegenseitige Informieren, Abstimmen sowie das Zusammenwirken der Kooperationspartner ermöglichen und unterstützen. Das Instrument Wissensforum wird von den innerhalb der Fallstudie betrachteten Organisationen als möglicher Weg gesehen, den notwendigen Informationsaustausch zu unterstützen und auf diese Weise eine qualitative Verbesserung der dualen Ausbildung anzustreben (Diese Position bestätigt sich auch in anderen Umsetzungsvarianten). Eine Frage, die sich hierzu abschließend aufdrängt, ist diejenige danach, ob Wissensforen neue Möglichkeiten zum Aufbau oder auch zur Verbesserung von Lernortkooperation anbieten, oder ob Wissensforen lediglich einen neuen Kanal für die Weiterführung bereits bestehender Kooperationsaktivitäten darstellen. Es geht damit um die Frage, ob sich durch Wissensforen ein qualitativer Zugewinn für die Lernortkooperation einstellt.

In diesem Fallbeispiel führte die Entwicklung des Wissensforums bspw. zu einer Ausweitung persönlicher Kooperationsformen. Diese beschränkte sich jedoch auf die Schule und einen Betrieb. Eine Steuerung der Implementationsaktivitäten erfolgte dabei weitgehend durch einzelne Akteure, die sowohl auf betrieblicher als auch schulischer Seite eine dauerhafte Verbesserung der Lernortkooperation anstrebten. Auf betrieblicher Seite ist die personelle Beschränkung auf die zur Verfügung stehenden personellen Kapazitäten zurückzuführen, die immer auch Ausdruck der Konjunkturlage der jeweiligen Branche ist. Auf schulischer Seite ist laut Aussage der Beteiligten das fehlende Engagement auf eine grundlegend festzustellende Kooperationsabstinenz im Kollegium zurückzuführen. Mit dieser Situation geht die Gefahr einher, dass unabhängig von der Anlage des Wissensforums personelle Veränderungen in Schule und Betrieb zu einer Reduzierung der Bemühungen um Lernortkooperation führen. Daher ist neben der individuellen Bereitschaft an den verschiedenen Lernorten auch eine organisatorische Verankerung notwendig, um den Fortbestand des Wissensforumseinsatzes über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten.

Das Ziel 'Aufbau eines Wissensforums' hat offensichtlich zu einer Verbesserung der Lernortkooperation beigetragen, jedoch sind die Akteure nun dazu aufgefordert, diese veränderten Bedingungen dauerhaft zur Lernortkooperation zu nutzen. Um den Ansprüchen an Lernortkooperation zu genügen, muss dabei aber insbesondere auch sichergestellt werden, dass die Auszubildenden künftig in die Nutzung mit einbezogen werden. Schließlich ist mit dem Begriff Lernortkooperation auch das Ziel einer qualitativ verbesserten Lernortsituation verbunden.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass Wissensforen zu einem vielfältigen Austausch im Alltag beruflicher Ausbildung beitragen können, sie sich jedoch vermutlich nicht als Selbstläufer einstellen werden. Im dargestellten Beispiel waren Annäherungen an eine Intensivierung der vorhandenen Kooperationsbeziehung insbesondere im persönlichen Gespräch über das Wissensforum zu erkennen, weniger eine forcierte Kooperation durch das Wissensforum.

Die Erfahrungen im Modellversuch verweisen darauf, dass spezifischen Kooperationsanlässen, hier die Implementation eines Wissensforums, das Potenzial innewohnt, eine Verstetigung für alltägliche Situationen zu erreichen. Dort, wo das tägliche Geschäft oftmals eine vertiefte Auseinandersetzung, einen mehrseitigen Informationsfluss oder auch die gemeinsame Durchführung von Lehr-Lernarrangements sowohl innerhalb des Kollegiums als auch mit dem betrieblichen Ausbildungspartner nicht zulässt, wird durch einen speziellen, von außen initiierten Anlass scheinbar ohne größere Hindernisse eine neue Art der Kooperation möglich. Die bisherigen wissensforumbasierten Aktivitäten sind zwar noch eher begrenzt, jedoch erfolgte eine ernsthafte intensive Auseinandersetzung mit dem (Dual-)Partner, die es in der Folge ermöglichte, Anliegen beider Organisationen, die es künftig gemeinsam anzugehen gilt, sowie Forderungen an den jeweils anderen Dualpartner zu formulieren.

Es bleibt zu prüfen, ob die Erwartungen und Ziele von Schule und Betrieb tatsächlich über das Instrument Wissensforum erfüllt werden können und falls ja, ob sich langfristig Transfereffekte einstellen werden. Transfereffekte wären zum einen dann zu verbuchen, wenn die Nutzung des Wissensforums künftig auch durch nicht am Modellversuch beteiligte Lehrer erfolgt. Zum anderen kann die Fortführung der im Modellversuch etablierten kooperativen Strukturen über diesen hinaus, sei es auf der Basis eines Wissensforums oder davon losgelöst, als Transfererfolg verzeichnet werden.


Der Befund von Walden, dass sich Neuerungen resp. Neuordnungen in Berufen positiv auf die Einschätzung der Wichtigkeit von Lernortkooperation bei Lehrern und Ausbildern auswirkt (vgl. WALDEN 1996, 33ff.), lässt dennoch darauf hoffen, dass auch die Implementation von Wissensforen, welche zwar keine inhaltliche Neuerung eines Bildungsganges darstellt, der Einsatz neuer Kommunikations- und Informationstechnologien jedoch als bildungsgang- und lernortübergreifende Herausforderung bezeichnet werden kann, zu einem Bedeutungszuwachs der Lernortkooperation führt.



Literatur
BERGER, K./ WALDEN, G. (1994): Zur Praxis der Kooperation zwischen Schule und Betrieb. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 90. Band, Heft 4, 1994, 389-408.

DILGER, B./ KREMER, H.-H./ SLOANE, P. F. E. (2001): Wissensforum als Instrument der Lernortkooperation. In: Wirtschaft und Erziehung, Heft 9, 297-301.

EULER, D. (1999): Kooperation der Lernorte in der Berufsbildung. BLK Heft 75, Bonn 1999.

HASENBANK, T. (2001): Führung und Leitung einer Schule (FleiS) als Dimension und Rahmenbedingung berufsschulischer Entwicklung. Eine Illustration am Beispiel bayerischer Berufsschulleiter vor dem Hintergrund der Einführung lernfeldstrukturierter Curricula. Paderborn.

HELP (Hrsg.) (o. J.): Modellversuchsinformation Nr. 4. Flyer zum Modellversuch Wislok.

HERTLE, E./ KREMER, H.-H. (2002): Gestaltung und Entwicklung eines standortspezifischen Wissensforums - Eine Fallstudie zur Entwicklung und Implementation. (erscheint in: Kölner Zeitschrift für Wirtschaft und Pädagogik, Dezember 2002).

KERRES, M./ JECHLE, T. (1999): Hybride Lernarrangements: Personale Dienstleistungen in multi- und telemedialen Lernumgebungen. In: Forschungsinstitut für Arbeiterbildung (Hrsg.): Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Bd. 17, 21-39.

PÄTZOLD, G. (1991): Lernortkooperation - pädagogische Perspektive für Schule und Betrieb. In: Kölner Zeitschrift für Wirtschaft und Pädagogik, 6, Heft 11, 37- 49.

PÄTZOLD, G. (1997): Lernortkooperation - wie ließe sich die Zusammenhangslosigkeit der Lernorte überwinden? In: D. EULER / P. F. E. SLOANE (Hrsg.): Duales System im Umbruch. Eine Bestandsaufnahme der Modernisierungsdebatte. Pfaffenweiler, 121-142.

PÄTZOLD, G. (2002): Lernfelder - Lernortkooperation: Neugestaltung beruflicher Bildung. Bochum.

STENDER, J. (1998): Lernen im Netz - Neue Chancen für die Lernortkooperation in der kaufmännischen Erstausbildung? In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Heft 3, 435-453.

WALDEN, G. (1996): Kooperation zwischen Berufsschule und Betrieb in kaufmännischen Berufen - eine Bestandsaufnahme. In: BiBB (Hrsg.): Lernortkooperation und Abgrenzung der Funktionen von Betrieb und Berufsschule, Bielefeld, 29-45.

WILBERS, K. (2002): Lernen in Netzen: Modernismen und Traditionen, Schismen und Integrationsversuche. In: bwpat@ Ausgabe Nr. 2, Online: http://www.bwpat.de/ausgabe2/wilbers_bwpat2.html Stand: 10-11-02.