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RUTH ROß (Universität Duisburg-Essen)
Schulische Innenansichten zum regionalen Berufsbildungszentrum
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Der Beitrag basiert auf ausgewählten Ergebnissen einer schriftlichen
Befragung von Lehrerinnen und Lehrern, die im Rahmen des Modellversuchs
KOMPZET durchgeführt wurde. Nachdem die Befragten bereits 1-2 Jahre
mit einer Vielzahl völlig verschiedenartiger Projekte aktiv daran
mitgewirkt hatten, die Entwicklung ihrer Schulen zu regionalen Kompetenzzentren
zu unterstützen, galt es, vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen
erste Antworten zu finden auf die Fragen:
- Wo liegen die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen, die durch den
gesetzlichen Rahmen vorgegebenen Aufgaben der beruflichen Bildung durch
neue Informations-, Qualifizierungs- und Beratungsangebote zur Entwicklung
der betrieblichen Humanressourcen in der Region zu ergänzen und qualitativ
zu verbessern?
- Welche organisatorischen Strukturen bzw. Gremien, in denen relevante
regionale Akteure sich einbringen können, sind für diese Zielsetzung
zu entwickeln?
- Welche personellen und institutionellen Rahmenbedingungen sind erforderlich,
um die beruflichen Schulen als Einrichtungen zur Verbesserung des innovativen
Potenzials in den Regionen nach innen und nach außen fortzuentwickeln?
- Welches Dienstleistungs- und Serviceprofil ist für ein regionales
Kompetenzzentrum zu erarbeiten?
- Mit welchen Pilotprojekten im Verbund mit der ausbildenden Wirtschaft
und den regionalen Bildungsträgern kann das innovative Milieu in
der Region verbessert werden?
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