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 bwp@ Spezial 4 | September 2008
Hochschultage Berufliche Bildung 2008
FT 01 Bau, Holz, Farbe und Raumgestaltung

Standards für die didaktische Qualität von Ausbildung und Unterricht in den Berufsfeldern Bautechnik, Holztechnik sowie Farbtechnik und Raumgestaltung

  

1.  Durchführung des Workshops

Im Rahmen der Fachtagung in Nürnberg wurde ein Workshop durchgeführt, um mit den Tagungsteilnehmern ausgewählte Fragen der Unterrichtsqualität in einer etwas anderen Form zu diskutieren. Hierzu wurden die Teilnehmer/innen in wechselnde Kleingruppen eingeteilt und bekamen die Aufgabe, zu vorbereiteten Thesen Stellung zu beziehen.

Der Impuls für die Meinungsäußerungen der Workshopteilnehmer wurde durch eine initiierte Moderation gegeben. Hierzu wurden Pro- und Kontra-Thesen zu drei aktuellen Themengebieten der Berufsbildung (Lernfeld-Konzept, E-Learning, individuelle Lernförderung) angeboten. Die Thesen waren vor allem durch unveröffentlichte Meinungsäußerungen, z.B. von Lehrenden an Berufsschulen und Universitäten, inspiriert. Die Teilnehmer des Workshops bekamen die Gelegenheit, die Themen in kleinen Gruppen differenziert zu diskutieren und dabei die Thesen zu bestätigen, zu widerlegen, weiterzuentwickeln oder neue Aspekte beizutragen.

Zu jedem Thema wurden Diskussionsrunden durchgeführt. Um interessante Fachdiskussionen anzuregen und gleichzeitig die Aussagen der Teilnehmer des Workshops festzuhalten, wurden in jeder Phase neue Gruppen nach Farben, Zahlen oder Symbolen gebildet. Vor der Gruppendiskussion hielt jedes Gruppenmitglied eigene Thesen zum vorgegebenen Thema auf Karten fest, die als Diskussionsgrundlage dienten. Nach Abschluss der Gruppendiskussionen wurden besonders interessante Ergebnisse mündlich für das Plenum zusammengefasst.

2.  Themenschwerpunkte

Folgende Thesen und Fragen wurden durch die Teilnehmer des Workshops bearbeitet, diskutiert und dokumentiert:

Thema 1: Lernfeldkozept

These 1: Das Lernfeldkonzept sorgt für eine Verbindung von Theorie und Praxis. Es bezieht die berufsschulischen Inhalte auf die arbeitsweltliche Realität, z.B. durch die Bearbeitung von Kundenaufträgen.

These 2: Das Lernfeldkonzept hat in der Praxis zu methodischer Eintönigkeit geführt. Viele Lernsituationen wirken konstruiert und sind für die Schüler nicht motivierend.

Fragen an die Teilnehmer:

Welche Erfahrungen haben Sie?

Wie könnte/sollte eine Weiterentwicklung des Lernfeldkonzepts aussehen?

Thema 2: E-Learning

These 1: E-Learning gestaltet sich häufig umständlich und ineffektiv. Es gibt kaum überzeugende Praxisbeispiele.

These 2: E-Learning ermöglich selbstständiges Lernen, unabhängig von Ort oder Zeit. Es motiviert die Lernenden.

Fragen an die Teilnehmer:

Welche Erfahrungen haben Sie?

Welche Kriterien sind an effektives E-Learning zu stellen?

Thema 3: Individuelle Lernförderung

These 1: Individuelle Lernförderung ist ein in der Praxis kaum zu erfüllender Anspruch. Die gegebenen Rahmenbedingungen lassen es nicht zu.

These 2: Jeder Lernende ist nach seinen Möglichkeiten individuell zu fördern und zu fordern. Individuelle Förderung muss Schwerpunkt aller Reformprozesse sein.

Fragen an die Teilnehmer:

Welche Erfahrungen haben Sie?

Welche Elemente sollte ein Konzept zur individuellen Lernförderung aufweisen?

3.  Grundlagen der Evaluation

Gemäß SCHRATZ (1998) und ROLFF (2002) ist die Evaluation ein wesentliches Instrument der Bildungsentwicklung. Insbesondere gilt dies für die Schulentwicklung, für die sie vor allem die Funktion hat, den Entwicklungsstand einer Bildungseinrichtung festzustellen. Hauptaufgabe des Evaluationsprozesses ist es, erhobenes Datenmaterial zu ordnen, zu gewichten, zu interpretieren und mögliche Empfehlungen zur Weiterentwicklung abzuleiten. Dabei können die Daten auf unterschiedliche Weise erhoben (quantitativ oder qualitativ, z.B. durch Fragebogen, Interviews, Kartenabfrage, Fotodokumentation u.a.) und ausgewertet (z.B. durch grafische Darstellungen, Diagramme, Auflistungen, schriftliche Darstellungen u.a.) werden. Sowohl die Erhebung als auch die Auswertung sollten dem Anlass und der Zielgruppe angepasst sein.

Für die Auswertung der Ergebnisse des Workshops im Rahmen der Fachtagung Bau, Holz, Farbe wurde die Evaluation zur Feststellung des Entwicklungsstandes einiger zuvor gezielt ausgewählter Bereiche genutzt. Die der Evaluation zugrunde liegende Abfrage wurde stichpunkartig vorgenommen. Befragt wurden die jeweils anwesenden Repräsentanten der verschiedenen Institutionen, die in der Berufsbildung aktiv sind. Die Ergebnisse der Evaluation sind damit nicht generell aussagekräftig für das berufliche Bildungssystem in Deutschland, lassen aber dennoch Rückschlüsse auf einen ungefähren Entwicklungsstand zu.

Die vorliegende Evaluation wird nach den Richtlinien des Evaluationszyklus vorgenommen (vgl. BUHREN 2000). In den ersten Schritten werden dabei das Evaluationsvorhaben und die Leitsätze gewählt. Hierbei stehen drei Hauptanliegen im Vordergrund:

•  Ermittlung des Entwicklungsstandes der Arbeit mit dem Lernfeldkonzept,

•  Ausblick auf die Integration neuer Medien in den Fachunterricht,

•  Eröffnung des neuen aber immer mehr drängenden Arbeitsfeldes der individuellen Förderung.

Es gilt nun in weiteren Schritten, Kriterien und Indikatoren zu diesen Anliegen zu finden. Dabei ist zu beachten, dass hier gezielt nach wichtigen Untersuchungskriterien gefragt wird. Die zu ermittelnden Daten sollten dabei miteinander vergleichbar sein. Ausgangspunkt der Evaluation ist in diesem Fall eine moderierte offene Fragestellung, bei der jeweils zwei kontroverse Thesen gegenübergestellt werden, welche das Augenmerk der Befragten auf ein bestimmtes Kriterium fokussieren sollen. Zu den einander gegenübergestellten Thesen werden im Anschluss zwei Fragen gestellt, zu denen sich die Teilnehmer des Workshops äußern sollen. Die erste gilt den persönlichen Erfahrungen. Sie dient der Positionierung innerhalb der Entwicklung.

Die zweite ist eine offenere Frage nach der persönlichen Stellung zum Thema.

Die Ziele dieser gewählten Evaluationsform sind:

•  Feststellung des ungefähren Entwicklungstandes,

•  Klärung des Bedarfes zur Weiterführung der Entwicklung,

•  Positionierung der Befragten zum Thema.

Die einzelnen Kriterien und die zugehörigen Indikatoren wurden durch die moderierte Einleitung zur Fragestellung als möglicher Leitfaden bzw. Diskussionsansatz in den kontroversen Aussagen vorgegeben.

Als Messinstrument wurde eine moderierte Kartenabfrage gewählt. Die Moderation erfolgte dabei durch die Vorgabe der Thesen und die Fragestellungen. Diese Methode ist zielgerichtet und die zu erwartende Datenmenge ist für die Weiterarbeit überschaubar, so dass mögliche Aussagen und Schlussfolgerungen sowie Empfehlungen für ein zukünftiges Vorgehen zügig vorgelegt werden können.

Die Datenerhebung erfolgte durch die Einsammlung von jeweils zwei Aussagen pro Teilnehmer. Die Analyse und Interpretation der Daten erfolgte nach Sichtung mit Hilfe der FIWE-Methode ( http://www.univation.org/download/QS_29.pdf ). FIWE steht für Fakt, Interpretation, Werte, Empfehlung. Dabei wird davon ausgegangen, dass das gleiche Faktum (erhaltenes Datenmaterial/Datenitem) zu unterschiedlichen Interpretationen und je nach Wertung zu unterschiedlichen, aber auch ähnlichen oder gleichen Handlungsempfehlungen führen kann.


4.  Ergebnisse der Evaluation

Die Aussagen der Teilnehmer wurden in folgende Evaluationsschwerpunkte unterteilt:

•  positive Aussagen zum Thema

•  negative Aussagen

•  Forderungen

Bei mehr als einer Nennung desselben Aspekts wurde zudem eine Gewichtung nach Häufigkeit vorgenommen. Die Ergebnisse der einzelnen Schwerpunkte wurden gedeutet bzw. es wurden Empfehlungen formuliert. Anschließend wurde zum jeweiligen Themenschwerpunkt ein Resümee verfasst.

4.1  Lernfeldkonzept

Positive Aussagen zum Lernfeldkonzept

•  Das Lernfeldkonzept ermöglicht/ begünstigt die Methodenvielfalt (4 x).

•  Die Motivation der Schüler ist höher.

•  Das Lernfeldkonzept ermöglicht/ begünstigt die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis (4 x).

Deutung: Es gibt schon viele erfolgreiche Ansätze zur Umsetzung des Lernfeldkonzepts.

Negative Aussagen zum Lernfeldkonzept

•  Die Verbindung zwischen Lernfeld und Methodik ist zu komplex (3 x).

•  Die fachwissenschaftliche Tiefe fehlt (2 x).

•  Die Allgemeinbildung kommt zu kurz (2 x).

•  Die Anpassung an die betriebliche Praxis geht zu weit/ wirkt künstlich (3 x).

•  Die Akzeptanz bei den SchülerInnen ist gering (Auffällig ist, dass dieser Kritikpunkt, der vor der Einführung der Lernfelder besonders häufig vorgebracht wurde, nur von einem Teilnehmer des Workshops genannt wird).

•  In der Plenumsdiskussion wurde geäußert, dass das Konzept der Kundenorientierung nicht auf alle Berufe des Bauwesens anwendbar ist. So haben beispielsweise Straßenbauer in ihrer Berufspraxis so gut wie keinen Kundenkontakt.

Empfehlungen:

•  Es sollte ein stärkerer Austausch mit erfolgreichen KollegInnen stattfinden.

•  Die Ziele des Lernfeldkonzepts müssen überdacht bzw. überarbeitet werden. So stellt sich z.B. die Frage, ob es sinnvoll ist, die Allgemeinbildung, die bislang kein Ziel des Lernfeld-Konzepts ist, in der Zukunft stärker in den Vordergrund zu stellen.

Forderungen zum Lernfeldkonzept

•  Der Methodenwechsel im Lernfeldunterricht muss stärker in den Blick genommen werden (8 x).

•  Lehrer müssen sich mehr fortbilden (6 x).

•  Die Teamarbeit muss stärker gefördert werden.

•  Es muss eine bessere Verbindung zwischen Theorie und Praxis hergestellt werden (auch: Betriebspraktika für Lehrer) (5 x).

•  Die Lernortkooperation muss verbessert/ gefördert werden (6 x).

•  Der Erfolg des Lernfeldunterrichts ist abhängig vom Engagement der Lehrer (4 x).

•  Die Rahmenbedingungen der Schule müssen verbessert werden (2 x).

Deutung:

•  Die theoretische Auseinandersetzung im Unterricht deckt sich nicht mit den Ausbildungsplänen der Betriebe/ ÜLU, bislang gibt es nur Empfehlungen zur Lernortkooperation im Lehrplan.

•  Die Lehrer sehen sich, im Gegensatz zum Jahr 2004, im Vordergrund der Lernfeldentwicklung.

•  Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Workshops herrscht die Sicht auf die Weiterentwicklung von Methoden und Fortbildung vor.

•  Das Verantwortungsgefühl wird als Motor für die Weiterentwicklung gesehen.

Empfehlungen:

•  Das eigene Potential der Lehrerinnen und Lehrer sollte stärker genutzt und ausgebaut werden.

•  Die Kommunikation mit anderen Lernorten sollte verbessert werden. Zwar ist die Lernortkooperation nicht zwingend Ansatzpunkt zur Weiterentwicklung des Lernfeld-Konzepts, wäre aber eine große Erleichterung.

Resümee:

•  Im Vergleich zur Debatte um 2004 werden Forderungen an Schüler und schulische Ausstattung kaum noch diskutiert. Hier hat also ein Paradigmenwechsel mit Blick auf Verantwortung der Lehrenden stattgefunden (ca. 2/3 der Aussagen).

•  Im Vordergrund steht die Sicht auf die Weiterentwicklung der Methoden und der Fortbildung der Lehrer.

 

4.2  E-Learning

Positive Aussagen zum E-Learning

•  E-Learning ist eine sinnvolle ergänzende Methode im Unterricht und in der Weiterbildung, vor allem das „Blended Learning“ (7 x).

•  E-Learning stärkt die Schülermotivation (5 x).

•  E-Learning ermöglicht individuelles Lernen und Differenzierung (2 x).

•  Allgemeine Zustimmung (7 x).

Deutung:

Es gibt schon erfolgreiche Ansätze zur Umsetzung von E-Learning.

Negative Aussagen zum E-Learning

•  Die persönliche Kommunikation wird geschwächt (4 x).

•  Die Individualität geht verloren (Widerspruch zu den positiven Aussagen).

•  Schwächere Schüler werden benachteiligt (2 x).

•  Allgemeine Zweifel am Erfolg (2 x).

•  Allgemeine Ablehnung (4 x).

Deutung:

Es ist eine allgemeine Skepsis gegenüber dem Einsatz von Technik im Unterricht erkennbar.

Forderungen zum E-Learning

•  E-Learning sollte als Ergänzung im Unterricht eingesetzt werden (6 x).

•  E-Learning sollte zur Unterstützung der Motivation eingesetzt werden (5 x).

•  Lehrer sollten einen Ausgleich für die erhöhte Arbeitszeit bekommen (4 x).

•  Die Materialien müssen eine gute Qualität haben (3 x).

•  Die Lehrer müssen kompetent sein (Fortbildung) (2 x).

•  Die Ausstattung muss an der Schule vorhanden sein (2 x).

•  E-Learning sollte in Unterrichtskonzepte integriert werden.

•  E-Learning setzt bei den Schülern einen Mindeststandard der IT-Kenntnisse voraus.

Resümee:

•  Es liegen bereits einige Erfahrungen vor, die in der Regel positiv sind.

•  Der Einsatz von E-Learning wird hauptsächlich als kreative Ergänzung im Unterricht gesehen.

•  Hauptprobleme für den Einsatz im Unterricht sind Ausstattung, Kompetenz der Lehrenden und Lernenden sowie tragfähige Konzepte.

•  Einige Teilnehmer sehen die Gefahr, dass die persönliche Kommunikation zu wenig gefördert wird.

 

4.3  Individuelles Lernen

Positive Aussagen zum individuellen Lernen

•  Der Ansatz ist gut verknüpfbar mit dem Lernfeld-Konzept, erste Ansätze sind sichtbar (3 x).

•  Die Einsatzbereiche für das individuelle Lernen werden vor allem in den Bereichen Üben und wiederholen gesehen (2 x).

•  Allgemeine Zustimmung (9 x).

Deutung:

•  Bislang liegen wenige Erfahrungen vor, es herrscht diffuses Interesse.

•  Die Notwendigkeit für die individuelle Lernförderung wird gesehen, der Handlungsbedarf ist erkennbar.

•  Vorstellungen zur Umsetzung sind noch kaum entwickelt.

Negative Aussagen zum individuellen Lernen

•  Die Lehrer werden überfordert (3 x).

•  Die Schüler werden überfordert (Motivation, evtl. Mehrarbeit?) (3 x).

•  Die Rahmenbedingungen sind nicht gegeben (2 x).

•  Allgemeine Ablehnung (2 x).

Forderungen zum individuellen Lernen

•  Es müssen Methoden zur individuellen Lernförderung vermittelt werden (7 x).

•  Die individuelle Lernförderung nimmt viel Zeit in Anspruch (3 x).

•  Die Lehrer müssen hierfür besonders aus- und fortgebildet werden (4 x).

•  Die Klassenfrequenzen müssen verkleinert werden (6 x).

•  Die Schüler müssen stärker in den Blick genommen werden (7 x).

Deutung:

•  Die Beteiligten erkennen den Entwicklungsbedarf und wollen sich entwickeln.

•  Es werden ausgeprägte Forderungen nach Kompetenz geäußert.

Empfehlungen:

Die Schulleitungen sollten die Entwicklung fördern und die aktiven Lehrkräfte stärken.

Resümee:

•  Es gibt nur wenige Konzepte oder konkrete Vorstellungen zur Umsetzung.

•  Die vielen Forderungen machen die Dringlichkeit des Bedarfs deutlich.

•  Die individuelle Lernförderung wird als beginnendes Arbeitsfeld wahrgenommen.

 

4.4  Gesamtauswertung der Ergebnisse

Insgesamt hat sich ein differenziertes Meinungsbild ergeben, das zu den drei benannten Themenfeldern einen Überblick über die Erfahrungen der Lehrkräfte und Berufspädagogen ermöglicht. Die Erhebung bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops macht eine weitgehend hohe Akzeptanz des Lernfeldansatzes deutlich, auch wenn einzelne Schwierigkeiten der Umsetzung angeführt werden.

Eine innovative Spitze hat zudem positive Erfahrung mit dem E-learning gemacht. Die anderen Teilnehmer haben zumindest mehr oder weniger konkrete Vorstellungen davon. Damit ist das E-Learning ein Zukunftsthema für die Weiterentwicklung an den Berufsbildenden Schulen.

Die individuelle Lernförderung ist immer noch ein weitgehend neues Arbeitsfeld und wirft viele Fragen auf. Zu diesem Themenkomplex scheinen die Teilnehmer des Workshops insgesamt über die wenigsten Erfahrungen zu verfügen.

Das Verfahren, durch impulsgesteuerte Diskussionen in wechselnden Gruppen Fragen der Berufsbildung aufzugreifen, kann insgesamt als erfolgreicher Versuch gelten. In kurzer Zeit können auf diese Weise zu wichtigen Themenfeldern die Erfahrungen der Tagungsteilnehmer einbezogen und Entwicklungstrends erfasst werden. Nicht zu unterschätzen ist auch der Impuls, neben der Diskussion auch eine vertiefte Befassung mit einzelnen Fragen der beruflichen Bildung anzuregen, die über einen solchen Workshop hinausgeht. Als Ergänzung zur traditionellen Tagungskultur scheint ein solches Vorgehen durchaus geeignet.

Literatur

BUHREN, C. (2000): Schulentwicklung und Evaluation – Ansätze zur Qualitätssicherung von Schule und Unterricht. Dortmund.

ROLFF, H-G.: Instrumente und Verfahren der Schulentwicklung. Studienbrief im Rahmen des Fernstudiums Schulmanagement; unveröffentlichtes Manuskript, Kaiserslautern.

SCHRATZ, M./ STEINER-LÖFFLER, U. (1998): Die Lernende Schule. Arbeitsbuch pädagogischer Schulentwicklung. Weinheim.

 

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