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Berufsfelddidaktik, Berufsfeldwissenschaft oder Bereichsdidaktik
Bau-Holz-Farbe? Die Neuordnung des Maler- und Lackiererberufs
vor dem Hintergrund aktueller berufs- und wirtschafts-pädagogischer
bzw. didaktischer Entwicklungen
|
1. Einführung: Ordnungspolitische Veränderungen im Berufsfeld
Farbtechnik und Raumgestaltung
Zum 01. August 2003 soll die Neuordnung im Maler- und Lackiererhandwerk
bundesweit umgesetzt werden. Dieser Plan beinhaltet umfangreiche
Veränderungen: Neue Rahmenlehrpläne, Ausbildungsrahmenpläne
sowie eine neue Ausbildungsordnung waren zu entwickeln und zu verabschieden.
Damit verbunden ist die Neugestaltung gegenwärtiger Prüfungen.
Hierzu wurden in einem ersten Probedurchgang in den Jahren 2000
bis 2003 am Berufskolleg in Hennef/Nordrhein-Westfalen integrierte
Zwischenprüfungen und in diesem Jahr auch die erste neuartige
Gesellenprüfung durchgeführt (vgl. RICHTER 2000a, 2002).
Inzwischen wurden die Verordnungen über die Berufsausbildung
im Maler- und Lackierergewerbe und zum Fahrzeuglackierer/zur Fahrzeuglackiererin
verabschiedet (vgl. BUNDESGESETZBLATT 2003). Zum neuen Ausbildungsjahr
sind die Berufsschulen bundesweit gehalten, mit der Umsetzung des
neuen Rahmenlehrplanes zu beginnen, der nach Lernfeldern strukturiert
ist und auf den im Rahmen dieses Beitrags eingegangen wird. Außerdem
werden einige, mit der Neuordnung verbundene Veränderungen
dargestellt.
Es entsteht der Eindruck, dass zumindest Teile dieser Überlegungen
weitgehend ohne die Berücksichtigung berufs- und wirtschaftspädagogischer
und didaktischer Ansätze zu einer Berufsfelddidaktik Bau- bzw.
Farbtechnik und Raumgestaltung/Gestaltungstechnik, zu einer Berufsfeldwissenschaft
oder zu einer Bereichsdidaktik Bau-Holz-Farbe erfolgte. Mit diesem
Beitrag wird angestrebt, bislang nicht berücksichtigte Ansatzpunkte
zu den genannten Entwicklungen aufzuzeigen. Der Schwerpunkt wird
auf den dritten Abschnitt gelegt: Hier geht es darum, Verbindungen
und Widersprüche zu den genannten Entwicklungen aufzuzeigen.
Im letzten Teil wird auf Möglichkeiten und Grenzen der Veränderungen,
die mit der Neuordnung verbunden sind, in Zusammenhang mit den skizzierten
berufspädagogisch-didaktischen Entwicklungen hingewiesen.
2. Die Neuordnung des Maler- und Lackiererhandwerks im Berufsfeld
IX: Farbtechnik und Raumgestaltung
2.1 Struktur der neuen Ausbildung
Mit der Einführung der neuen Ausbildungsordnung zum 01.08.2003
wird eine Stufenordnung für das Maler- und Lackiererhandwerk
eingeführt. Nach einer zweijährigen Ausbildung besteht
die Möglichkeit, die erste Stufe mit der Abschlussprüfung
zum Bauten- und Objektbeschichter/-beschichterin abzuschließen.
Die Berufsausbildung zum Maler und Lackierer/zur Malerin und Lackiererin
wird nach dem dritten Ausbildungsjahr mit der Gesellenprüfung
in einer von drei neu konzipierten, zu wählenden bzw. von den
Ausbildungsbetrieben vorgegebenen Fachrichtungen abgeschlossen.
Für die ersten beiden Ausbildungsjahre wurde für beide
Stufen ein gemeinsamer Rahmenlehrplan entwickelt, nach dem die Auszubildenden
unterrichtet werden sollen. Im ersten Lehrjahr ist eine berufliche
Grundbildung vorgesehen, die inhaltlich identisch ist mit der Grundbildung
für den Beruf des Fahrzeuglackierers/der Fahrzeuglackiererin,
der dem Maler- und Lackiererberuf zugeordnet ist, und dem schulischen
oder kooperativen Berufsgrundbildungsjahr. Im zweiten Ausbildungsjahr
ist für die angehenden Maler und Lackierer sowie für die
Beschichter eine gemeinsame berufliche Fachbildung vorgesehen. Erst
im dritten Jahr erfolgt die Aufteilung der Auszubildenden für
das Maler- und Lackiererhandwerk in die folgenden drei Fachrichtungen:
Gestaltung und Instandhaltung, die weitgehend dem Berufsbild des
bisherigen Malers und Lackierers entspricht; Kirchenmalerei und
Denkmalpflege sowie Bauten- und Korrosionsschutz. Für jeden
der drei Ausbildungsgänge ist eine handlungsorientierte, integrierte
Zwischenprüfung vorgesehen.
Werden die neuen Richtlinien wie geplant realisiert, wird die Anzahl
der Ausbildungsberufe im Lernfeld IX (Farbtechnik und Raumgestaltung)
auf die genannten Ausbildungsberufe reduziert. Im Berufsfeld wird
voraussichtlich auch der Polstererberuf verbleiben, für den
voraussichtlich ein eigener Rahmenlehrplan entwickelt werden wird
(vgl. LANDESINNUNGSVERBAND DES MALER- UND LACKIERERHANDWERKS SCHLESWIG-HOLSTEIN,
FARBE GESTALTUNG BAUTENSCHUTZ 2003, 11). Die weiteren, bisher zu
diesem Berufsfeld gehörenden Berufe wurden bzw. werden voraussichtlich
zu einem späteren Zeitpunkt als Monoberufe neu- oder einem
anderen Berufsfeld zugeordnet. Im einzelnen handelt es sich um die
folgenden Ausbildungsberufe: Fahrzeugpolsterer/in, Parkettleger/in,
Raumausstatter/in, Schauwerbegestalter/in, Schilder- und Lichtreklamehersteller/in
sowie Vergolder/in (vgl. KUHLMEIER 2003, 121). Im Folgenden wird
auf den neuen, bundesweit gültigen Rahmenlehrplan für
das Maler- und Lackierhandwerk eingegangen.
2.2 Der neue Rahmenlehrplan
Durch das Inkrafttreten der Verordnung über die Berufsausbildung
im Maler- und Lackierergewerbe sowie zum Fahrzeuglackierer/zur Fahrzeuglackierer
können bereits für das neue Ausbildungsjahr Ausbildungsverhältnisse
für die zweijährige Ausbildung zum Beschichter/zur Beschichterin
abgeschlossen werden. Es bleibt abzuwarten, inwieweit dieser Ausbildungsgang
von den Betrieben angenommen wird, ob es sich dabei um eine Art
'Maler zweiter Klasse' handelt und welche Folgen die zu erwartende
Heterogenität für den Berufsschulunterricht haben wird.
Gleichzeitig wird die Umsetzung des Lehrplans in Lernsituationen
im ersten Lehrjahr die betreffenden Kolleginnen und Kollegen mancherorts
aufgrund unzureichender Vorbereitung und Fortbildung vor erhebliche
Probleme oder große Herausforderungen stellen.
Die Handreichungen für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen
der KMK, die gegenwärtig in der vierten Fassung vom 15.09.2000
vorliegen, bildeten auch für den Rahmenlehrplan für das
Maler- und Lackiererhandwerk und für die Ausbildung zum Bauten-
und Objektbeschichter sowie für die Fahrzeuglackierer die Grundlage.
Entsprechend ist dem dort geforderten Grundsatz der Handlungsorientierung
und dem Ziel eines stärkeren Berufsbezugs Rechnung getragen
worden. Ersterer wird allerdings weder in den Handreichungen noch
im Lehrplan selbst hinreichend konkretisiert (vgl. u. a. HUISINGA
1999, 65 f.).
Der Aufbau des Rahmenlehrplans entspricht weitgehend den Forderungen
der Handreichungen. Für das erste Ausbildungsjahr sind vier
Lernfelder vorgesehen. Entgegen früheren Überlegungen,
das erste Lernfeld dem Lernfeld Nr. 1 'Einrichten einer Baustelle'
aus dem Berufsfeld Bau zu folgen, überrascht die Entscheidung
für das neue Lernfeld 1 mit dem Titel 'Metallische Untergründe
bearbeiten', das mit einem Zeitrichtwert von 60 Stunden vorgesehen
ist. Das zweite Lernfeld 'Nichtmetallische Untergründe bearbeiten'
umfasst sowohl von der beruflichen Praxis des Malers und Lackierers
her als auch mit Blick auf die beschriebenen Ziele und Inhalte einen
erheblich höheren Anteil. Mit 80 Wochenstunden erscheint dieser
Bereich dem ersten Lernfeld gegenüber deutlich unterbewertet,
da dieser Bereich die große Gruppe der mineralischen Untergründe,
die Holzuntergründe, die Kunststoffe u. a. umfasst. Diese Entscheidung
kann möglicherweise durch die Notwendigkeit begründet
werden, dem Beruf des Fahrzeuglackierers gerecht zu werden. Der
Tätigkeit des überwiegenden Teils der Maler und Lackierer
steht sie jedoch entgegen. So bleibt es den Berufsschullehrerinnen
und -lehrern vor Ort überlassen, die Freiräume, die der
Lehrplan bietet, zu nutzen und eigenständig Prioritäten
zu setzen.
Eine genauere Betrachtung der Ziele und Inhalte des Rahmenlehrplans
zeigt, dass der gestalterische Anteil deutlich geringer als in den
bisherigen Lehrplänen ausgefallen ist. Erst im dritten Ausbildungsjahr,
nachdem die Aufteilung der Auszubildenden für das Maler- und
Lackiererhandwerk in die drei Fachrichtungen erfolgt ist, und die
eigentliche Fachbildung ohne die angehenden Bauten- und Objektbeschichter
durchgeführt werden soll, ist in der Fachrichtung 'Gestaltung
und Instandhaltung' ein gestalterischer Schwerpunkt deutlich erkennbar.
Dies wird dahingehend begründet, dass im Berufsbild des Beschichters
keine selbstständig zu lösenden Gestaltungsaufgaben vorgesehen
sind und daher auch in der berufsschulischen Ausbildung nur wenig
Raum einzuplanen ist. Fraglich ist jedoch, ob die Konzentration
der Gestaltung auf das letzte Ausbildungsjahr ausreicht, um eine
fachlich qualifizierte Ausbildung für die farbige Gestaltung
von Bauten und Innenräumen zu gewährleisten, auf deren
Grundlage weitere Qualifikationsstufen aufgebaut werden können.
2.3 Verbindungen des neuen Rahmenlehrplans zu aktuellen berufspädagogisch-didaktischen
Entwicklungen
Wie bereits beschrieben, soll nach dem neuen Rahmenlehrplan dem
Prinzip der Handlungsorientierung entsprochen werden. Inzwischen
liegen mehrere Vorschläge und Ausarbeitungen für Lernsituationen
vor, die diesem Prinzip entsprechen sollen. Überwiegend sind
diese nach dem Grundsatz der Formulierung von Kundenaufträgen
konzipiert und entsprechen durchaus realistischen, bisweilen anspruchsvollen
Tätigkeiten aus dem Maler- und Lackiererhandwerk (vgl. u. a.
RICHTER 2000b, 2001; GRÜTZNER 2001). Dennoch kann durch diese
Beispiele der Eindruck entstehen, dass Handlungsorientierung ausschließlich
mit der Bearbeitung von realen oder simulierten Kundenaufträgen
gleichzusetzen ist. Hierbei wird übersehen, dass nach wie vor
von verschiedenen Seiten die Forderung nach einer fachsystematischen
Gliederung einzelner, inhaltlich umfangreicher Lernfelder erhoben
wird, wobei der Berufsbezug auch im Lernfeld deutlich zu machen
ist (vgl. BERNARD 1999, 450 ff., LISOP 1999, 40 f.; HUISINGA, a.
a. O., BADER 2002, 287). Dies ist nicht der Ort, um im Detail auf
die Ausführungen und die unterschiedlichen Herangehensweisen
der einzelnen Autoren einzugehen. Für die Arbeit in Berufsschulklassen
für das Maler- und Lackiererhandwerk ist abschließend
festzuhalten: Auch die Entscheidung für oder gegen die Umsetzung
der Lernfelder in Lernsituationen in Form von reinen Kundenaufträgen
bleibt letztlich der Verantwortung der professionell Lehrenden überantwortet,
beispielsweise im Rahmen der Bearbeitung eines Auftrags nach Bedarf
stärker lehrergesteuerte und fachsystematisch strukturierte
Lernsequenzen zu integrieren. Der vorliegende Rahmenlehrplan beinhaltet
gleichzeitig die Chance, aber auch die Schwierigkeit, vorhandene
Spiel- und Freiräume zu nutzen und gemäß den jeweiligen
Auszubildenden, den Lehrkräften und der Schule selbst adäquat
auszuwählen und zu gestalten.
Ein Zusammenhang zwischen dem Rahmenlehrplan und der neuen Ausbildungsordnung
zu einer weiterführenden Fragestellung ist Gegenstand des folgenden
Abschnitts: Es geht um die Frage, inwieweit aktuelle Bestrebungen
im Bereich der Didaktik für die beruflichen Fachrichtungen
Bautechnik, Holz- und Kunststofftechnik sowie Farbtechnik und Raumgestaltung
sowie zu Gewerke übergreifenden Ansätzen Berücksichtigung
finden. Es handelt sich um Vorschläge zu einer Berufsfelddidaktik,
Berufsfeldwissenschaft bzw. einer Bereichsdidaktik Bau-Holz-Farbe
und damit verbundene Bestrebungen, die bisherige Fachdidaktik Farbtechnik
und Raumgestaltung abzulösen. Mehrere dieser Ansätze sprechen
gegen den oben beschriebenen Schritt, die Berufe im Berufsfeld IX
erheblich und scheinbar willkürlich zu reduzieren. Eine Ausnahme
bildet der Vorschlag von GERDS/HEIDEGGER/RAUNER (1998), der unter
dem Namen 'ITB-Gutachten' bekannt geworden ist und die dort vorgebrachten
Ideen zur Formulierung von Berufsfelddidaktiken und von 'Berufsfeld-Wissenschaften'.
Für das Berufsfeld und die korrespondierende Fachrichtung Farbtechnik
und Raumgestaltung wird eine nicht hinreichend begründete Aufspaltung
der bisherigen Berufe propagiert. Gleichzeitig wird dadurch eine
eher zufällige Parallele zur aktuellen Entwicklung sichtbar,
die offenbar ohne jede inhaltliche oder organisatorische Verbindung
entstanden ist.
3. Aktuelle Bestrebungen im Bereich der Didaktik für die
beruflichen Fachrichtungen Bautechnik, Holz- und Kunststofftechnik
sowie Farbtechnik und Raumgestaltung
Zum besseren Verständnis erfolgt eine Einführung in die
Situation der Didaktik der beruflichen Fachrichtung Farbtechnik
und Raumgestaltung und ihrer Verbindung zu den Didaktiken Bau und
Holz- und Kunststofftechnik. Gegenwärtig ist die Systematik
beruflicher Fachdidaktiken an den Hochschulen weitgehend an das
Konstrukt der beruflichen Fachrichtungen angelehnt. Für die
Didaktik in bautechnischen Berufen ist dies zumeist das Bauingenieurwesen
oder die Architektur. Für die Fachrichtung Farbtechnik und
Raumgestaltung bzw. Gestaltungstechnik existiert keine korrespondierende
Ingenieurwissenschaft. Über Verbindungen zu den Disziplinen
Architektur und Innenarchitektur hinaus sind weitere fachliche Bezugsdisziplinen
zu berücksichtigen, die von KUHLMEIER beschrieben werden (vgl.
2003, 2 und 131).
Für diesen Beitrag sind zum einen Vorschläge zu einer
fachrichtungsübergreifenden Didaktik für die drei Fachrichtungen
Bau-, Holz- und Gestaltungstechnik bzw. Farbtechnik und Raumgestaltung
mit den Bezeichnungen 'Fachdidaktik' (vgl. KUHLMEIER/UHE 1998 sowie
KUHLMEIER 2000a, 2000b), 'Berufliche Didaktik' (vgl. BLOY 2000)
sowie die 'Bereichsdidaktik' (vgl. KUHLMEIER 2003) von Bedeutung,
außerdem Überlungen von HOLLE und STRUVE (2002 a, 2000b).
Darüber hinaus sind Überlegungen zu einer Berufsfelddidaktik
für die berufliche Fachrichtung Farbtechnik und Raumgestaltung
bzw. Gestaltungstechnik zu diskutieren.
Für eine Weiterentwicklung der Didaktik für die Fachrichtungen
Bau-, Holz- und Kunststofftechnik sowie Farbtechnik und Raumgestaltung
sind vornehmlich seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre verstärkt
Bestrebungen zu beobachten, in denen eine Zusammenführung der
drei Fachrichtungen angestrebt wird. Im Folgenden wird eine Auswahl
aus entsprechenden, fachrichtungsübergreifenden Ansätzen
vorgestellt.
3.1 Fachrichtungsübergreifende Ansätze für die
Didaktik der Fachrichtungen Bau-, Holz- und Kunststoff- sowie Gestaltungstechnik
bzw. Farbtechnik und Raumgestaltung
Eine gemeinsame 'Fachdidaktik Bau-, Holz- und Gestaltungstechnik'
beschreiben und begründen KUHLMEIER und UHE im Jahre 1998.
KUHLMEIER bekräftigt diesen Ansatz zwei Jahre später und
beschreibt deren Gegenstandsbereiche sowie aktuelle Herausforderungen
an die berufliche Bildung in den drei Berufsfeldern, die bisher
insgesamt ungefähr 50 Ausbildungsberufe abdeckten (vgl. KUHLMEIER
2000a, 148 und 2000b).
Im selben Jahr schlägt BLOY die Bezeichnung 'Berufliche Didaktik
Bau-, Holz- und Gestaltungstechnik' für ein entsprechendes
didaktisches Konzept vor. Im Lehrkonzept einer grundlegenden beruflichen
Didaktik ist nach BLOY zum einen die systematische und die historische
Berufsbildung zu berücksichtigen. Zum anderen besteht innerhalb
der beruflichen Didaktik die "Möglichkeit und die Verpflichtung,
sich den speziellen Problemen der Didaktik der Berufsfelder zuzuwenden"
(BLOY 2000, 129). Er plädiert dafür, die separaten Didaktiken
für die einzelnen drei Fachrichtungen auf dieser Grundlage
fortzuführen.
KUHLMEIER (2003) berücksichtigt in seinem Ansatz den gesamten
Bereich einer gemeinsamen Didaktik für die drei genannten Fachrichtungen.
Da sich die berufliche Fachdidaktik nicht nur auf die universitären
Fachwissenschaften, sondern auch auf die Lehr-/ Lernprozesse in
der Berufsausbildung bezieht, muss sie "vor allem das 'Wesen'
der Berufsarbeit in ihrem Berufsfeld so exakt wie möglich erfassen,
um begründete Vorschläge für die Inhaltsauswahl und
die Art und Weise der Ausbildungsgestaltung machen zu können"
(a. a. O., 132). Er zeigt Übereinstimmungen in den spezifischen
Arbeitsbedingungen und -verfahren in den drei Berufsfeldern auf.
Im einzelnen nennt er eine weitgehende Übereinstimmung hinsichtlich
der folgenden Strukturmerkmale: Die Kundennähe, den Lern- und
Arbeitsort Baustelle, die Geschichtlichkeit der Berufe und Gewerke,
die handwerklichen Produktionsverfahren, das Zusammenwirken verschiedener
Gewerke sowie die Unikalität der Produkte. Er kommt zu dem
Schluss, dass sich aus diesen sechs Merkmalen eine ganz bestimmte
Ausprägung und 'Gestalt' von Beruflichkeit ergibt, die eine
gemeinsame Didaktik konstituieren können. Angesichts der festgestellten
Affinitäten zwischen den drei Berufsfeldern schlägt KUHLMEIER
die Konstituierung einer 'Bereichsdidaktik Bau-, Holz- und Gestaltungstechnik'
vor, die die genannten Berufsfelder umfasst. Die beschriebenen Merkmale
treffen insbesondere auf diejenigen Berufe zu, die bei der Errichtung,
Erhaltung oder Ausgestaltung von Bauwerken zusammenwirken (vgl.
a. a. O., 155).
Eine disziplinübergreifende, didaktische und gleichzeitig fachwissenschaftliche
Orientierung, die über den Rahmen von Einzelberufen und einzelnen
Berufsfeldern hinausgeht und den Bau als Ausgangspunkt der Betrachtungen
ins Zentrum rückt, bieten zwei Beiträge von HOLLE und
STRUVE (2002a, 2002b). Die Autoren zeigen, dass die Problematik
einer Zusammenführung der drei Berufsfelder ein gemeinsames
Anliegen beider Disziplinen darstellt und nicht voneinander zu trennen
ist. Sie veranschaulichen überzeugend, wie Fachwissenschaft
und Erziehungswissenschaft für beide nutzbar einander angenähert
werden können, ohne den eigenen Ausgangspunkt aufgeben zu müssen.
HOLLE und STRUVE beschreiben in ihrem Beitrag 'Zur Bestimmung des
Zusammenhanges zwischen den Berufsfeldern Bautechnik, Holz- und
Kunststofftechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung' Gemeinsames und
Trennendes der drei Berufsfelder (vgl. HOLLE/STRUVE 2002a). In diesem
Punkt mit den Überlegungen von KUHLMEIER und BLOY vergleichbar,
betrachten sie das 'Bauen' als gemeinsames Tätigkeitsfeld der
entsprechenden Gewerke. Der gemeinsame Ort beruflichen Handelns
ist die Baustelle (vgl. a. a. O., 51). Die Autoren formulieren es
als zentrales Anliegen in der Lehrerbildung, "den übergeordneten
Anspruch aus der bzw. an die 'Baukultur' deutlich zu machen und
das 'Gestalten und Konstruieren' samt seiner bautechnologischen
und -ökonomischen Komponenten in den Mittelpunkt zu stellen"
(a. a. O., 55).
Ausgehend vom gemeinsamen Produkt, dem Bauwerk, wäre es konsequent,
weitere Berufe in eine solche Didaktik einzubeziehen, z. B. aus
den Bereichen der Gas- und Wasserversorgung oder der Elektroinstallation.
Längerfristig ist zu erwarten, dass die Entwicklungen im Bereich
der Gewerke übergreifenden Verflechtungen am Bau auch in die
berufliche Didaktik Eingang finden. Erste Ansätze beschreiben
BLOY (2002) und PAHL (2002). In ihren Überlegungen berücksichtigen
sie Verflechtungen zu anderen Gewerken wie den SHK-Berufen oder
zum Elektrohandwerk, die letztlich alle am gemeinsamen Gegenstand
teilhaben: am Bau. Auf längere Sicht schwebt PAHL eine Berufsfeldbereichsdidaktik
'Versorgungstechnik' vor, die "vor allem auch die qualifikations-
bzw. Gewerke übergreifenden Aspekte der Baunebengewerbe angemessen
berücksichtigt" (a. a. O., 232). Auffällig ist in
diesem Zusammenhang die Kombination der Begriffe Berufsfelddidaktik
und Bereichsdidaktik, die darauf hinweist, dass PAHL die Möglichkeit
einer Zusammenführung beider Konzepte in Betracht zieht. Auf
den Begriff der 'Berufsfelddidaktik' und damit verbundene Bestrebungen
wird im folgenden Abschnitt eingegangen.
3.2 Die Problematik der Etablierung einer 'Berufsfelddidaktik'
vor dem Hintergrund der Idee der 'Berufs(feld)wissenschaft'
Im Rahmen der Veränderungen von Rahmenlehrplänen und
des Unterrichts durch die Neustrukturierung der Unterrichtsinhalte
und -ziele in Lernfelder wird gegenwärtig diskutiert, den Begriff
'Fachdidaktik' in der beruflichen Bildung durch 'Berufsfelddidaktik'
zu ersetzen. Diese Überlegungen sind nicht unumstritten, nicht
zuletzt der damit verbundene Vorschlag, die Fachwissenschaften in
Berufs(feld)wissenschaften zu überführen. Diese sollen
wiederum als Bezugswissenschaften für die Berufsfelddidaktiken
fungieren.
In diesem Zusammenhang wird u. a. ein Gutachten von GERDS/HEIDEGGER/RAUNER
(1998) diskutiert, das in Anlehnung an seine Herkunft unter dem
Namen 'ITB-Gutachten' bekannt geworden ist. Im Rahmen ihres Modells
zur universitären Ausbildung von Berufs- und Wirtschaftspädagogen
in Norddeutschland entwickeln sie die Idee einer 'Berufs'- bzw.
'Berufsfeld'-Wissenschaft für Lehrer, die auf den Begriffen
'berufliche Fachrichtung' bzw. 'Berufsfeld' aufbaut. In diesem Zusammenhang
kann eine damit einhergehende Entwicklung der entsprechenden 'Berufsdidaktiken'
bzw. 'Berufsfelddidaktiken' abgeleitet werden. Als Voraussetzung
für die Weiterentwicklung von Fachwissenschaften zu Berufs-
bzw. Berufsfeldwissenschaften beschreibt HEIDEGGER deren Entfaltung
in engem Bezug auf betriebliche Arbeitsprozesse und mit Blick auf
die Möglichkeiten der Arbeitenden, die Arbeitsprozesse mitzugestalten
(vgl. 2000, 12).
PAHL/VERMEHR (2000) unterscheiden einen weiter und einen enger gefassten
Begriff von Berufswissenschaft eines Berufsfeldes. "Der weite
Begriff von Berufswissenschaft beinhaltet das Wissen, das Berufspädagogen
für ihre Profession benötigen und das insbesondere auch
in den zwei vertieft zu studierenden Fächern[.] enthalten sein
sollte. Zu diesen Fächern zählen neben der Fachdidaktik,
der Allgemeinen Didaktik und den Fachwissenschaften auch Organisations-,
Ausbildungs- und Schulrechtsfragen" (2000, 76). Den engen Begriff
der Berufswissenschaft eines Berufsfeldes, der mit dem Begriff Berufsfeldwissenschaft
umschrieben wird, erklären sie als einen Teil des gesamten
Spektrums. Zu den Arbeitsfeldern dieses engeren Begriffsverständnisses
zählen die Theorie und Praxis eines Berufes, das zugehörige
Berufsfeld sowie die übergeordnete berufliche Fachrichtung,
wie z. B. Bautechnik, Elektrotechnik oder Metalltechnik.
Eine besonders starke, inzwischen von anderer Seite teilweise als
überzogen gesehene, Ablehnung des Konzepts der Berufs(feld)wissenschaften
ist auf dem Gebiet der Wirtschaftspädagogik zu verzeichnen
(vgl. u. a. CZYCHOLL 2000, KWPN 1999, TRAMM 2000). Auch NICKOLAUS,
Vertreter der beruflichen Lehrerbildung für den gewerblichen
Bereich, kritisiert das Gutachten von GERDS, HEIDEGGER und RAUNER.
Doch gibt es aus dem Bereich der Berufspädagogik auch gegenlautende
Stimmen (vgl. KIPP 1999, 610 f.).
PAHL und VERMEHR räumen ein, dass die Etablierung von Berufsfeldwissenschaften
keineswegs unumstritten und nur über einen längeren Zeitraum
möglich ist. Sie gehen dennoch davon aus, dass sich mit den
Berufsfeldwissenschaften ein Kernproblem beruflichen Lernens lösen
lässt, da diese sowohl das akademische Wissen als auch das
Berufswissen der Facharbeiter berücksichtigen. Dadurch können
sie für Ausbilder und Lehrer die Basis für eine angemessene
berufsfelddidaktische und methodische Aufbereitung von Inhalten
und Themen beruflichen Lernens schaffen, vorausgesetzt, dass durch
entsprechende Forschungsvorhaben Berufsfelddidaktik und Berufsfeldwissenschaft
der beruflichen Fachrichtung gemeinsam und im Wechselspiel vorangetrieben
und entwickelt werden (vgl. a. a. O., 78).
Die vielfältigen Äußerungen machen deutlich, dass
die Überlegungen zur Entwicklung von Berufsfelddidaktiken bzw.
-wissenschaften in verschiedene Richtungen gehen und teilweise widersprüchlich
sind. Mit Blick auf die Fachrichtung Farbtechnik und Raumgestaltung
erscheint der Ansatz von GERDS/HEIDEGGER/RAUNER besonders problematisch,
da die Autoren in ihrem Gutachten eine Aufspaltung der bisherigen
Fachrichtung vorsehen: Sie soll aufgeteilt und neu zu entwickelnden
Fachrichtungen bzw. entsprechend den zukünftigen Berufs(feld)wissenschaften
Bautechnik und Gestaltung zugeordnet werden (vgl. GERDS/HEIDEGGER/RAUNER
1998, 66 f. und HEIDEGGER 2000, 18). Diese Zuordnung wird unzureichend
begründet und entbehrt einer systematischen Analyse der bisherigen
Fachrichtungsstruktur sowie einer differenzierten curricularen Reflexion.
Zu einer ähnlichen Einschätzung gelangt TRAMM: Die von
ihm in Bezug auf mehrere Fachrichtungen als unzureichend beschriebene
Grundlage beruht auf "sehr knappen, plakativen Entwicklungsskizzen
[...] und einer methodologisch höchst zweifelhaften Affinitätenanalyse"
(TRAMM 2000, 42). Die sich in der Konsequenz ergebenden Gruppierungen
führen "zu teilweise absurden Kombinationen [...], insbesondere
wenn man berücksichtigt, dass hier das Handlungs- und Erfahrungswissen
von Praktikern aggregiert werden soll und dass Affinitäten
im Bereich der Arbeitsfelder, Arbeitsaufgaben und Arbeitsprozesse
unterstellt werden" (ebd.).
Mit Blick auf die gegenwärtige Fachrichtung Farbtechnik und
Raumgestaltung bleiben insbesondere die Affinitäten in der
vorgeschlagenen Berufsfeldwissenschaft 4: Bautechnik zwischen den
Bereichen des Tiefbaus und der Oberflächen- und Farbtechnik
unklar. Auf der Ebene der Berufsbilder hieße dies beispielsweise:
Worin bestehen die Gemeinsamkeiten zwischen der Tätigkeit eines
Kirchenmalers und der eines Tiefbauers? In Bezug auf das für
die Lehrerausbildung an Hochschulen von GERDS/HEIDEGGER/RAUNER vorgesehene
Berufsfeld 9: 'Gestaltung' ist danach zu fragen, worin die Affinitäten
zwischen den hier zusammengeführten Bereichen Raumgestaltung
und Druck bzw. Raum- und Mediengestaltung liegen. Die Tatsache,
dass in jedem der Bereiche Probleme der Farbgestaltung Gegenstand
beruflicher Tätigkeit sind, mag als erster Gedanke ausreichen.
Hierbei wird jedoch nicht berücksichtigt, dass ein wesentlicher
Aspekt der Tätigkeiten von Raumausstattern sowie Malern und
Lackierern in der Bindung der gestalterischen Tätigkeit an
den Bau besteht. Diese Voraussetzung darf nicht ignoriert werden.
Sie wird von der inhaltlichen Bestimmung des bisherigen Berufsfeldes
IX wesentlich treffender beschreiben. Es liegt kein überzeugender
Grund vor, von dessen Bezeichnung 'Farbtechnik und Raumgestaltung'
abzurücken, allerdings ist die Zuordnung einzelner Berufe zu
dem Berufsfeld sorgfältig zu überprüfen.
Den bisherigen Ausführungen folgend, erscheint die Idee einer
'Berufsfeldwissenschaft' als wissenschaftliche Grundlage zumindest
problematisch. Außerdem geraten vorberufliche Ausbildungsmaßnahmen,
Formen der Weiterbildung, der Unterricht an Fachschule, Fachoberschule
und am Fachgymnasium sowie in denjenigen Berufen, die durch Neuordnungen
organisatorisch nicht mehr zum Berufsfeld gehören, aber dennoch
Affinitäten aufweisen, aus dem Blickfeld. Dies betrifft nicht
zuletzt diejenigen Kollegen, die im Berufsfeld Farbtechnik und Raumgestaltung
unterrichten bzw. unterrichten werden und damit die Ziele und Inhalte
der Lehrerausbildung für diesen Bereich.
4. Zusammenfassung und Ausblick
Für die Weiterentwicklung einer Didaktik Farbtechnik und Raumgestaltung
erscheint die Idee einer Berufsfeldwissenschaft und einer Berufsfelddidaktik
abwegig, sofern sie der Systematik folgen, die im ITB-Gutachten
beschrieben ist. Als vorwiegender Kritikpunkt wird der Verlust der
Bindung der gestalterischen Tätigkeit im Außen- und Innenbereich
von Gebäuden an den zentralen Gegenstand, den Bau, gesehen.
Weiterführender und durch fundierte Begründungen aus der
Arbeit in den drei Berufsfeldern abgesichert erscheint beispielsweise
der Vorschlag von KUHLMEIER für eine Bereichsdidaktik Bau-Holz-Farbe
und die Arbeiten von HOLLE/STRUVE, die die farbgestalterische Arbeit
notwendig an den Bau selbst gebunden und davon nicht trennbar beschreiben.
In Anbetracht der Argumente, die die gemeinsame Nähe der drei
Fachrichtungen Bau, Holz und Farbe betonen, erscheint es äußerst
problematisch, dass innerhalb des Berufsfeldes Farbtechnik und Raumgestaltung
die Berufe des Raumausstatters/der Raumausstatterin sowie des Malers
und Lackierers/der Malerin und Lackiererin voneinander getrennt
wurden. Gerade in diesen Berufen bestehen große Überschneidungen
in Arbeitsbereichen wie dem Tapezieren, seit kurzem auch in den
Bereichen Bodenlegen und einfache Dekorationen, die zuvor dem Raumausstatterhandwerk
vorbehalten waren. Die zentrale, gemeinsame Aufgabe besteht letztlich
in der Ausstattung und Gestaltung von Innenräumen, die nicht
vom Bau selbst losgelöst betrachtet werden kann. In diesem
Zusammenhang ist ebenfalls der Bedeutungsverlust des Bereichs Gestaltung
im Rahmenlehrplan zu kritisieren, da nicht ausreichend Zeit für
die Entwicklung gestalterischer Grundlagen und für die kreative
Farbgestaltung von Architektur eingeräumt wird.
Literatur:
BADER, R. (2002): Unterrichten nach dem Lernfeld-Konzept. Materialien
für die Schulpraxis und allgemeine Einschätzungen. In:
Die berufsbildende Schule 54, H. 10, 287.
BERNARD, F. (1999): Technikdidaktische Probleme beim Erschließen
von Lernfeldern. In: HUISINGA, R./ LISOP, I./ SPEIER, H.-D., 409-474.
BLOY, W. (2000): Berufliche Didaktik Bau-, Holz- und Gestaltungstechnik
als Wissenschaftsdisziplin und universitäres Studienfach im
Lehramtsstudium. In: PAHL, J.-P./SCHÜTTE, F., 115-135.
BLOY, Werner (2002): Über den Zaun blicken. Gebäudeautomation
und Gewerke übergreifende Verflechtungen. Konstanz: Christiani
(Handlungsorientierte Berufsausbildung, hrsg. von Manfred HOPPE).
BLOY, W./ HAHNE, K./ STRUVE, K. (Hrsg., 2000): Lern- und Handlungsfelder
in der Bau-, Holz- und Gestaltungstechnik. Dokumentation der Beiträge
zu den 11. Hochschultagen Berufliche Bildung 2002 in Hamburg. Bielefeld:
W. Bertelsmann.
BLOY, W./ HAHNE, K./ STRUVE, K. (Hrsg., 2002): Bauen und Gestalten
im neuen Jahrhundert. Herausforderungen an berufliche Bildung. Dokumentation
der Beiträge zu den 12. Hochschultagen Berufliche Bildung 2002
in Köln. Bielefeld: W. Bertelsmann.
BUNDESGESETZBLATT (2003): Verordnung über die Berufsausbildung
im Maler- und Lackierergewerbe. Nr. G 5702 Teil I, Nr. 30, ausgegeben
am 08.07.2003. Bonn.
CZYCHOLL, R. (2000): Lehrerbildung für berufliche Schulen auf
dem Wege in das 21. Jahrhundert - Quo vadis? In: CZYCHOLL, R. (Hrsg.):
Berufsbildung, Berufsbildungspolitik und Berufsbildungsforschung
auf dem Wege in das dritte Jahrtausend. Oldenburg: Bibliotheks-
und Informationssystem der Universität; 235-258 (Beiträge
zur Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Band 13).
GERDS, P./HEIDEGGER, G./RAUNER, F. (1998): Berufsfelder von Auszubildenden
und Bedarfe in den Fachrichtungen der Berufsschullehrerinnen und
-lehrer zu Beginn des nächsten Jahrtausends in Norddeutschland.
Reformbedarf in der universitären Ausbildung von Pädagoginnen
und Pädagogen in Norddeutschland Gutachten im Auftrag der Länder
Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Bremen: Institut Technik und Bildung.
GRÜTZNER, C. (2003): Homepage des Fachberaters für Farbtechnik
und Raumgestaltung, Gestaltung und Kunst für Berufsbildende
Schulen im Regierungsbezirk Weser - Ems, Lernsituationen "Die
kleine Rose" und "Dr. Bosy". Online im WWW: http://www.nibis.de/~bbsfbfar/lernfelder/Bosy/
(09-09-03) bzw.
http://www.nibis.de/~bbsfbfar/lernfelder/Rose/
(09-09-03).
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