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Inhalt:
1 Der Ansatz von KOMPZET
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Perspektive für die Entwicklung der Schulen zu regionalen Berufsbildungszentren
entlang dieser Leitfragen ist in KOMPZET explizit die Region bzw. die
regionale Wirtschaft. Das heißt, im Sinne des dahinter stehenden
Regionalisierungskonzeptes (vgl. u.a. DOBISCHAT 2000, 64; DÜSSELDORFF
1999; FODERS 1998; RÜTZEL/BENDIG 2002, 3; WEISHAUPT 2002) setzt man
in KOMPZET zwecks Optimierung endogener regionaler Potenziale auf das
Zusammenwirken möglichst vieler relevanter Aktivitäten, Akteure
und Ressourcen zur Entwicklung von Humanressourcen in einem nicht näher
definierten Funktionsraum Region. Es geht also nicht nur darum, zu erproben,
inwiefern das Leistungsspektrum berufsbildender Schulen über deren
Kernaufgaben hinaus qualitativ und quantitativ erweiterbar ist, sondern
auch und nicht zuletzt darum, wie dadurch in Kooperation mit anderen ein
gezielter Beitrag zur Regionalentwicklung bzw. zur Entwicklung der regionalen
Wirtschaft erbracht werden kann. Entsprechend wird an allen drei Standorten
als übergeordnetes Vorhaben jeweils der Versuch einer Initiierung,
"Optimierung und Pflege eines regionalen Netzwerks für den Bereich
der Berufsbildung" und die "Institutionalisierung des regionalen
Berufsbildungsdialogs" unternommen (vgl. MÜLLER 2003, 24ff.;
SCHIRMER 2003, 97ff.; LAURES 2003, 116ff.).
Eine Vorreiterrolle spielt dabei Wittlich. Hier hatte man seit Modellversuchsbeginn
an der Etablierung eines Beirates gearbeitet, der als Input-/Impulsgeber
bei der Planung sowie als Steuerungsgremium für die Koordinierung
der Durchführung und Evaluation von Maßnahmen fungieren und
damit den Weg für ein regionales Berufsbildungsnetzwerk bereiten
sollte. Dies konnte allerdings trotz erheblicher Anstrengungen aus verschiedenen
Gründen - maßgeblich wegen externer Verursachungsfaktoren -
so nicht realisiert werden. So gibt es den Beirat zwar, er konnte jedoch
nicht einmal annähernd diese ihm ursprünglich zugedachte Bedeutung
erlangen. Sogar die Koordinationsfunktion verblieb bei der gemeinsamen
Geschäftsstelle des "Zwillings", der eigentlich nur eine
Initiativfunktion und die Moderation in der Anfangsphase zugedacht war.
Nachdem die Beiratslösung schon in Wittlich nicht tragfähig
war, fehlte folglich auch das Transfermodell für Bitburg und Prüm.
Dem Ziel, regionales Berufsbildungszentrum zu werden, ist man dennoch
an jedem der drei Schulstandorte während der Modellversuchslaufzeit
aus Sicht der Beteiligten einen Schritt näher gekommen. Die Netzwerkbildung
begann dezentral auf der operativen Ebene der Lernortkooperationen in
jedem der Teilprojekte. Dabei mussten die insgesamt 26 Projektteams jeweils
für sich einen geeigneten Weg finden, mit dem Defizit umzugehen,
dass es für ihre Region nun doch (noch) keine zentrale Instanz für
das Matching von Angebot und Nachfrage (Klärungen von Qualifizierungs-
und Beratungsbedarfen, Planung und Empfehlung von Schwerpunktsetzungen
etc.) gibt.
Nachdem auf Grund der vorstehend geschilderten Entwicklung die Projektteams
im Hinblick auf die über ihr jeweiliges Einzelvorhaben hinausgehenden
Fragen weitgehend auf sich gestellt waren, war es von besonderem Interesse
zu erfahren, welche subjektiven Vorannahmen für ihre insgesamt erfolgreiche
Arbeit handlungsleitend waren. Das heißt, es galt zu erkunden, was
die Lehrerinnen und Lehrer über die regional bereits verfügbaren
Qualifizierungs-, Beratungs- und Informationsangebote und -anbieter sowie
über darüber hinausgehende Bedarfe wissen bzw. zu wissen glauben
und welches Bild sie vor diesem Hintergrund und den konkreten schulischen
Rahmenbedingungen von einem bzw. ihrem regionalen Berufsbildungszentrum
entwerfen.
Erste Aufschlüsse darüber sollte eine schriftliche Befragung
geben. Dazu wurden die fünf zentralen Fragen des Modellversuchs (Kapitel
1.1, A-E) im Befragungsinstrument (vgl. DOBISCHAT/DÜSSELDORFF/ROß/STUHLDREIER
2003) thesenförmig gewendet. Zu jeder These wurde eine Vielzahl relevanter
Fragen mit fast ausschließlich geschlossenen und nur wenigen offenen
Antwortoptionen gestellt. Da der Verbundpartner BARI und der Wirtschaftszwilling
nicht für eine Teilnahme an der diesbezüglichen Befragung gewonnen
werden konnten, fand die Untersuchung lediglich im Schulmodellversuch
KOMPZET statt. Hier wurden alle 35 zu dieser Zeit im Modellversuch an
den Standorten Bitburg, Prüm und Wittlich aktiv involvierten Lehrkräfte
befragt, die auch alle geantwortet haben. Signifikante schulspezifische
Differenzen bei den Antworttendenzen sind nicht auszumachen (Zu
einer nach den drei Schulstandorten differenzierten Aufbereitung der Befragungsergebnisse
vgl. ROß 2002b.). Die nachfolgende Auswertung und Interpretation
ausgewählter Befragungsergebnisse erfolgt daher schulübergreifend.
Ein explizit intendierter Effekt der Befragung war es zudem, die Lehrerinnen
und Lehrer für die Notwendigkeit zu sensibilisieren, sich mit den
ihnen hier vorgelegten Fragen zu beschäftigen, zusätzlichen
Informationsbedarf zu erkennen, mögliche Informationsquellen, Kooperationspartner,
Multiplikatoren und Foren in den Blick zu bekommen, die sie bisher so
nicht wahrgenommen hatten. Ein gelungenes Beispiel dafür: Der Arbeitskreis
Schule-Wirtschaft (vgl. Kap. 3) war - wie sich in nachfolgenden Gesprächen
zeigte - nicht allen Befragungsteilnehmern bekannt. Diesen als Antwortoption
bei relevanten Gremien vorzufinden, regte einige an, sich über den
Arbeitskreis zu informieren und sich schließlich sogar aktiv dort
einzubringen.
Relevante Informationen zu regional bereits verfügbaren Qualifizierungs-,
Beratungs- und Informationsangeboten und -anbietern beziehen die Befragten
nach eigenen Angaben am häufigsten über Presse/Rundfunk (86
%), Veranstaltungskataloge (83 %), Mund-zu-Mund-Propaganda (57 %), Freunde/Bekannte
(46 %) und/oder Beratungseinrichtungen (37 %). Zu den mit Abstand seltener
genutzten Informationsquellen gehören u.a. Datenbanken (26 %), Betriebskontakte
(14 %) und Gremien (9 %), zu denen sie Zugang haben.
Als die richtungsweisenden Gremien für das Handeln der Lehrerinnen
und Lehrer werden der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft (69 %), die Lehrerverbände
(49 %) und der Berufsbildungsausschuss der Industrie- und Handelskammer
(40 %) genannt. Alle anderen Optionen werden mit deutlichem Abstand seltener
gewählt. Beim Arbeitskreis Schule-Wirtschaft ist - wie bereits erwähnt
- auf Grund der Befragung (vgl. Kap. 2) der Effekt eingetreten, dass einige
sich zunächst über dieses bis dahin kaum wahrgenommene Gremium
informierten, um erst danach dessen mögliche Bedeutung zu realisieren.
Als Konsequenz daraus wurden einerseits die schulische Mitarbeit dort
und andererseits die innerschulische Kommunikation über die dort
behandelten bzw. zu behandelnden Themen intensiviert.
Der Behauptung, dass in der Region genügend Ausbildungsplätze
vorhanden sind, kann niemand uneingeschränkt zustimmen, 63 % stimmen
nur teilweise und weitere 31 % gar nicht zu. Die Bandbreite regional angebotener
Ausbildungsberufe bzw. die Qualität des Ausbildungsplatzangebotes
halten nur 6 % für hinreichend, 57 % halten das für nur teilweise
gegeben und 34 % sehen die regionale Palette an Ausbildungsberufen als
zu gering an. Das heißt, die Ausbildungsplatzsituation wird von
den Lehrerinnen und Lehrern quantitativ und qualitativ durchweg als verbesserungsbedürftig
eingeschätzt.
Das regionale Weiterbildungsangebot wird überwiegend (von 83 %) als
nicht bzw. nur zum Teil transparent angesehen, lediglich 11 % der Befragten
halten es für transparent. Einige (23 %) glauben, nicht einschätzen
zu können, ob die Anzahl der Anbieter von Weiterbildung groß
genug ist. 6 % der Befragten halten die Anbieterzahl für zu gering,
43 % für nur zum Teil ausreichend. Immerhin 29 % der Lehrerinnen
und Lehrer meinen, dass die Zahl der Weiterbildungsanbieter groß
genug sei.
Ein zusätzlicher Bedarf an fachlichen Qualifizierungsangeboten (Aus-
und Weiterbildung) wird insbesondere für Fremdsprachen (49 %), Qualitätsmanagement
(46 %), Technik/Technologie (43 %) und EDV/Informationstechnologien (37
%) gesehen. Das Votum für alle übrigen Optionen ist mit Abstand
geringer. Als zusätzlich notwendige Bildungsangebote im extrafunktionalen
Bereich favorisieren die Lehrerinnen und Lehrer Maßnahmen zur Entwicklung
von Teamfähigkeit (51 %), Präsentations-/Moderationsschulungen
(46 %), Angebote zum Umgang mit Konflikten (37 %), zu Zeit-/Selbstmanagement
(31 %) sowie zu Rhetorik/Kommunikation (26 %). Für notwendig erachten
die Befragten sowohl ein zusätzliches Angebot an kompensatorischen
Maßnahmen für Lernungewohnte (37 %), Maßnahmen im Bereich
Sozialpädagogik (37 %), für Bildungsbenachteiligte (29 %) und
zur persönlichen Stabilisierung (29 %) als auch Aufstiegsfortbildungen
(37 %) und Zusatzqualifikationen (31 %).
Was die Beratungsleistungen für Ausbildungsinteressierte bei den
zuständigen Stellen betrifft, so halten nur 3 % der Befragten diese
für ausreichend, immerhin 26 % wissen nichts über die Qualität
der Beratung dort, weitere 26 % halten die Beratung von Ausbildungsinteressierten
durch die zuständigen Stellen für unzureichend und 46 % für
nur zum Teil hinreichend. Breiter Konsens (86 %) besteht darüber,
dass Betriebe, überbetriebliche Ausbildungsstätten und Berufsschulen
eine eigene gemeinsame Informations- und Beratungsstelle für Ausbildungsinteressierte
unterhalten sollten, um dieses Defizit auszugleichen.
Wie es um die Beratungsleistungen für Weiterbildungsinteressierte
bei den zuständigen Stellen steht, darüber meinen noch mehr
Befragte (31 %) als im Ausbildungsbereich sich kein Urteil erlauben zu
können, 17 % von ihnen halten diese für keinesfalls und weitere
46 % für nur zum Teil ausreichend. Nur 6 % der Lehrkräfte stimmen
der Aussage zu, dass die verfügbaren Beratungsleistungen für
Weiterbildungsinteressierte genügen.
Um die regionale Bildungslandschaft zu verbessern und netzwerkähnlich
zu organisieren, wird es hier für sinnvoll erachtet, dass möglichst
viele mit Bildungsprozessen befasste Institutionen und Einrichtungen regelmäßig
zusammenarbeiten. Deshalb wurden die Lehrerinnen und Lehrer in der Befragung
gebeten, diejenigen Institutionen zu wählen (vgl. Abb. 1, a), die
ihrer Meinung nach in einem Forum vertreten sein sollten, das die regionale
Bildungslandschaft kontinuierlich beobachtet, abstimmt und entwickelt.
Es geht hier also um die Besetzung eines Gremiums, das Aufgaben übernehmen
soll, wie sie im konkreten Fall ursprünglich dem vorerst gescheiterten
Beirat zugedacht waren. Mehrfachnennungen waren ausdrücklich erwünscht.
In einer Gegenprobe wurden die Befragten anschließend gebeten, zu
entscheiden, auf welche der genannten Institutionen sie dabei am ehesten
verzichten würden (vgl. Abb. 1, b). Dadurch hatten einige Institutionen
(u.a. Gewerkschaften, Kirchen, Wohlfahrtsverbände, Sozialamt) erheblich
mehr Gegenstimmen als Befürworter (und werden hier deshalb gar nicht
erst aufgeführt) und die Volkshochschule und die Wirtschaftsförderung
werden nahezu bedeutungslos (vgl. Abb. 1, c).
Abb. 1: Ranking: Welche Institutionen sollten an der Abstimmung und Entwicklung der regionalen Bildungslandschaft beteiligt sein?
Das Forum würde sich also, wenn es von den Lehrerinnen und Lehrern
gewählt werden könnte, aus Vertreterinnen und Vertretern der
Berufsschulen, Kammern, Betriebe, überbetrieblichen Ausbildungsstätten,
Arbeitsverwaltung, Kreishandwerkerschaft und Unternehmerverbände
zusammensetzen. Damit wären allerdings solche Institutionen, von
denen am ehesten zu erwarten wäre, dass sie sich für die von
den Lehrkräften (vgl. Kap. 3.1) gewünschten sozialpädagogischen,
Persönlichkeit stabilisierenden und sonstigen Maßnahmen für
Lernungewohnte und Bildungsbenachteiligte einsetzen, nicht vertreten.
Danach gefragt, welche Institution ihnen besonders geeignet scheint, die
Leitung und Steuerung eines regionalen Bildungsnetzwerkes zu übernehmen,
fällt das Votum eindeutig und mit großem Abstand zu Gunsten
der Berufsschulen (71 %) und der Kammern ( 66 %) aus.
Da es bereits zahlreiche Gremien gibt, in denen relevante Institutionen
vertreten sind (z.B. Lernende Region, Arbeitskreis Schule-Wirtschaft),
sollte zudem eruiert werden, ob die Lehrerinnen und Lehrer es überhaupt
für notwendig halten, ein neues Gremium zur Steuerung der regionalen
Bildungsversorgung zu konstituieren. Hier zeigt sich, dass 23 % der Befragten
dies nicht beurteilen können, 17 % keine Notwendigkeit für ein
neues Gremium sehen, aber immerhin 60 % von ihnen bereits institutionalisierte
Gremien in der bestehenden Form diesbezüglich für ungeeignet
halten. Das heißt, scheinbar mit breiten Konsens ausgestattete Gremien,
die in der Außendarstellung und auch in der internen Diskussion
für sich in Anspruch nehmen, die zentralen regionalen Foren in Sachen
Bildung zu sein, stoßen zumindest bei den hier befragten Lehrerinnen
und Lehrern deutlich nicht auf die Akzeptanz, die ihnen gemeinhin unterstellt
wird. Inzwischen wird jedoch der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft (in erweiterter
Form) von den Lehrerinnen und Lehrern als das Alternativmodell zu dem
nicht in der ursprünglich gewünschten Funktion zu Stande gekommenen
Beirat favorisiert; allerdings auch erst, nachdem die schulische Mitwirkung
dort gesteigert werden konnte.
Nur 34 % der Befragten gehen davon aus, dass ihre Schule sich noch vorwiegend
auf die Kernaufgaben im Dualen System konzentriert. Bereits 43 % der Lehrerinnen
und Lehrer sehen Suchbewegungen in Richtung neuer Aufgaben und immerhin
77 % von ihnen behaupten, dass ihre Schule auch schon neue Aufgaben übernommen
und somit ihr Leistungsprofil bereits erweitert hat.
Danach gefragt, welche Rahmenbedingungen sich ändern müssten,
damit ihre Schule bzw. das Kollegium (besser) in die Lage versetzt wird,
neue Aufgaben eines Berufsbildungszentrums zu übernehmen, ergibt
sich folgendes Bild (vgl. Abb. 2):
Abb. 2: Ranking: Welche Rahmenbedingungen müssten weiterentwickelt werden, damit die Schule neue Aufgaben (besser) bewältigen kann?
Die Lehrerinnen und Lehrer wünschen sich mit Abstand am häufigsten
neue Arbeitszeitmodelle, damit sie neuen Aufgaben besser gewachsen sind.
Von optimierten Kommunikationsstrukturen, anderen Finanzierungsmodellen
und einer Anpassung der technischen und räumlichen Ausstattung an
die neuen Aufgaben versprechen sie sich ebenfalls viel. Interessant ist,
dass den hier Befragten - entgegen anderweitig geführter Diskussionen
(vgl. beispielsweise DÜSSELDORFF 2002; ROß/DOBISCHAT 2002)
- eine Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen nicht so vordringlich
erscheint.
Die Erwartungen an die eigene Schulleitung, was die Verbesserung von Rahmenbedingungen
betrifft, sind vielfältig, wie die Freitextantworten der Lehrerinnen
und Lehrer zeigen. Von ihr wünscht man sich modernes Management,
Budgetplanung, Personalplanung und Personalentwicklung. Sie sollte für
klare Zuständigkeiten sorgen, Innovationen mindestens zulassen, besser
noch aktiv fördern, Qualitätsmanagement und Selbstevaluation
einführen, Verantwortung delegieren, Selbstorganisation und Teamprozesse
anstoßen und fördern. Was die von den Befragten als vordringlich
angesehenen neuen Arbeitszeitmodelle betrifft, so wünschen sie sich
in diesem Kontext von ihrer Schulleitung, dass sie Arbeitszeitkonten einführt,
die zeitliche Autonomie der Lehrerinnen und Lehrer vergrößert,
im Bedarfsfall Freistellungen ermöglicht und die Stundenpläne
entsprechend anpasst. Für die notwendige Ausstattung und Technik
zu sorgen, wird ebenso wie die Verbesserung der schulinternen Kommunikation
als Aufgabe der Schulleitung angesehen, hinzu kommt Marketing als völlig
neue Anforderung.
Vom Schulträger, dem Förderverein und/oder Sponsoren wünscht
man sich zusätzlich materielle Unterstützung; von vorgesetzten
Dienststellen, regionalen Akteuren und/oder der Politik darüber hinaus
auch ideelle Unterstützung, professionellen fachlichen Support und
Fortbildungen, aber auch größere Akzeptanz, Wahrnehmung als
kompetenter Kooperationspartner und damit einhergehend einen anderen Status.
Da es sich bei den hier befragten Lehrerinnen und Lehrern durchweg um
solche handelt, die sich bereits überdurchschnittlich engagieren
und die zu einer "aktiven Minderheit" (vgl. u.a. DOBISCHAT/DÜSSELDORFF/EULER/ROß/SCHLAUSCH/WILBERS
2002, 7) im Kollegium gehören, ist im Gegenzug die Bereitschaft groß,
vielfältig an dem Entwicklungsprozess hin zum Berufsbildungszentrum
mitzuwirken. So sind nach eigenen Angaben (Freitextantworten) einzelne
von ihnen in der Lage und motiviert, Koordinierungs-, Organisations-,
Verwaltungs-, Steuerungs- und Beratungsaufgaben sowie Verantwortung zu
übernehmen, innovative Ideen einzubringen, Qualitätskontrolle
zuzulassen/durchzuführen und Selbstevaluation zu betreiben. Es gibt
das Angebot, Mehrarbeit zu leisten, zusätzliche Zeit zu investieren,
Konzepte zu entwickeln und Projekte durchzuführen, sich in Teams
und Gremien einzubringen, dezentrale Strukturen zu unterstützen,
sich fortzubilden, selbst Fachkompetenz beizusteuern und Kurse durchzuführen.
Andere bekunden die Bereitschaft, sich auf neue Arbeitszeitmodelle einzulassen
oder bewusst Ressourcen schonend zu arbeiten.
Insgesamt kann bilanziert werden, dass für alle Bereiche, in denen
von den Befragten verbesserte Rahmenbedingungen, interne und externe Unterstützung
sowie das Engagement der Schulleitung erhofft werden, sie selbst auch
bereit sind, viel einzubringen.
Nach dem, was die Lehrerinnen und Lehrer über die regional verfügbaren
Qualifizierungs-, Beratungs- und Informationsangebote und -anbieter sowie
über darüber hinaus gehende Bedarfe zu wissen glauben, entwerfen
sie zunächst ein aus ihrer Sicht wünschenswertes Profil für
ein regionales Berufsbildungszentrum (a). Dies gilt es dann auf das ihnen
unverzichtbar erscheinende Zusatzangebot zu relativieren (b). Zudem sollen
die Lehrerinnen und Lehrer angeben, was - obwohl wünschenswert und/oder
sogar unverzichtbar - dennoch unter dden gegebenen Rahmenbedingungen aus
ihrer Sicht nicht realisierbar ist (c). (Vgl. dazu nachfolgende Abb. 3)
Zunächst bleibt also bewusst Spielraum, entlang der angebotenen 18
Optionen ein möglicherweise visionäres Wunschprofil für
ein regionales Berufbildungszentrum zu entwerfen, ohne dabei schon im
Kopf haben zu müssen, ob das aktuell so tatsächlich realisierbar
wäre. Wem die angebotenen Optionen nicht genügen, der/die hat
zudem die Gelegenheit, eigene Vorstellungen einzubringen; davon macht
hier allerdings niemand Gebrauch. Nur 14 % der Antwortenden wählen
für das Profil eines Berufsbildungszentrums weniger als fünf
der angebotenen Optionen gleichzeitig aus, für 37 % von ihnen besteht
das Wunschprofil aus 5-9 Dienstleistungsbereichen und für weitere
46 % der Befragten gehören sogar 10-15 Dienstleistungsfacetten zu
"ihrem" Berufsbildungszentrum. Hier zeigt sich, dass die Wünsche
an ein regionales Berufsbildungszentrum in der Binnensicht zumindest breit
angelegt sind. Welche Ausprägungen ein solches Serviceprofil demzufolge
konkret haben sollte und wo die Prioritäten liegen, das lässt
sich als Ergebnis der Befragung wie folgt skizzieren:
Abb. 3: Wie sollte und wie könnte das Dienstleistungsprofil eines regionalen Berufsbildungszentrums aussehen?
Für 86 % der Antwortenden gehört Qualifizierungsbedarfsermittlung
zum Serviceprofil eines Berufsbildungszentrums. Wie das jeweils begründet
und verstanden wird bzw. wie dies zu bewerkstelligen wäre, das wurde
nicht erfragt und bedarf entsprechend einer nachträglichen Klärung
- zumal nur noch 40 % der Antwortenden Bedarfsermittlung für unverzichtbar
halten. Ausbildungsberatung für abgebende Schulen rangiert an zweiter
Stelle des Wunschprofils für ein Berufsbildungszentrum, gefolgt von
der Entwicklung neuer Lehr-/Lernarrangements, der Ausbildungsberatung
für Schüler sowie (mit etwas Abstand) einer solchen Beratung
auch für Eltern. Immerhin noch mehr als die Hälfte der Befragten
wünscht sich von einem Berufsbildungszentrum die Vermittlung von
Ausbildungs- und Praktikumsplätzen, auch wenn beides bereits etwas
häufiger als nicht machbar bewertet und seltener als unverzichtbar
eingestuft wird.
Im Mittelfeld der Wunschliste liegen Serviceleistungen wie: Ausbildungsberatung
für Lehrer und für Betriebe, Beratung für Benachteiligte
und eine differenzierte Förderung, die - bis auf die Ausbildungsberatung
für Betriebe - durchweg auch für realisierbar gehalten werden.
Am unteren Ende des Wunschprofils stehen alle Dienstleistungen, die auf
den Arbeitsmarkt und den Weiterbildungsbereich sowie auf Klein- und Mittelbetriebe
(KMU) bezogen sind. Hier sind es insbesondere alle Supportleistungen für
KMU, die darüber hinaus von einem erheblichen Teil der Befragten
als nicht machbar eingeschätzt werden. Die Skepsis im Hinblick auf
die Möglichkeit der Vermittlung von Arbeitsplätzen ist zwar
groß (29 %), jedoch nicht größer als bei der Ausbildungsberatung
für Betriebe (29 %) und sogar noch geringer als beispielsweise bei
der Weiterbildungsberatung für Betriebe (37%); gleichzeitig ist dies
die einzige Dienstleistung, die von niemandem als unverzichtbar eingestuft
wird.
Hier wird also insgesamt das Bild eines regionalen Berufsbildungszentrums
entworfen, das tendenziell lediglich Dienstleistungen für den Ausbildungsbereich
anbietet, die dann aber deutlich über das hinausgehen könnten,
was aktuell zum Kerngeschäft einer berufsbildenden Schule gehört.
Die Interpretation liegt nahe, dass man sich um potenzielle Auszubildende
schon vor dem Übergang aus der abgebenden Schule, dass heißt,
bereits bei der Berufswahlorientierung und -entscheidung bemühen
möchte, sie gerne über die Vermittlung von Ausbildungs- und
Praktikumsplätzen, mit einer dem individuellen Leistungsvermögen
angepassten Förderung und unterstützt durch die Entwicklung
neuer Lehr-/Lernarrangements intensiv betreuen und erfolgreich durch die
Ausbildung begleiten würde. Für die von ihnen beschulten Auszubildenden
danach noch (berufs)lebensbegleitend Anlaufstelle auch in Weiterbildungsfragen
zu sein oder ihre Arbeitgeber in Sachen Weiterbildung zu beraten, kann
sich nur noch etwa ein Drittel der Antwortenden vorstellen. Die Beratung
von kleinen und mittelständischen Unternehmen zu Innovationen oder
in Fragen der Personal- und Organisationsentwicklung gehört nur selten
bzw. ausnahmsweise zum Wunschprofil eines regionalen Berufsbildungszentrums
und wird tendenziell als nicht machbar beurteilt.
Wird das Wunschprofil auf das vor Ort unbedingt erforderliche reduziert,
so werden insbesondere Dienstleistungen wie die Vermittlung von Arbeitsplätzen,
Ausbildungsplätzen und Praktikumsplätzen wieder relativiert,
aber auch Beratungsleistungen für Betriebe wie: Ausbildungsberatung,
Innovationsberatung und Beratung zu Fragen der Personal-/Organisationsentwicklung
für KMU.
Die Befragten entwerfen also insgesamt ein auf die Bedürfnisse der
Auszubildenden - nicht auf die Betriebe bzw. die regionale Wirtschaft
- fokussiertes und mit dem Ausbildungsabschluss endendes Dienstleistungsprofil
von Schule als Berufsbildungszentrum.
Aussichtsreiche Anknüpfungspunkte für Kooperationen zwischen
ihrer Schule und anderen regionalen Akteuren, aus denen sich möglicherweise
eine weiter gehende Zusammenarbeit ergeben könnte, liegen nach Ansicht
der Lehrerinnen und Lehrer aktuell insbesondere im Ressourcen-Sharing
- und zwar bezogen auf Räumlichkeiten (66 %), Personal (63 %), Finanzierung
(54 %), Maschinen (46 %) und Medien (43 %).
Fast ebenso häufig werden die Ermittlung von Qualifizierungsbedarfen
(60 %) und die Vermittlung von Praktikumsplätzen (60 %) als geeignete
Kooperationsfelder angesehen.
Themen/Inhalte, bei denen man sich am ehesten vorstellen könnte,
mit anderen zu kooperieren, wären Team- und Kommunikationsfähigkeit
(57 %), EDV und Informations-/Kommunikationstechnologien (54 %) sowie
Technik/Technologie (46 %).
Was die zentralen Fragen des Modellversuchs KOMPZET betrifft, so lässt
sich aus der Befragung von Lehrerinnen und Lehrern, die auf Grund ihres
Engagements Expertise für die Umsetzbarkeit programmatischer Forderungen
und Empfehlungen (vgl. u.a. BUND-LÄNDER-KOMMISSION 2003) für
die Weiterentwicklung berufsbildender Schulen in Richtung regionaler Berufsbildungszentren
erworben haben, vorläufig Folgendes bilanzieren:
(A) Im konkreten Fall werden durchaus Möglichkeiten gesehen, die
durch den gesetzlichen Rahmen vorgegebenen Aufgaben der beruflichen Bildung
durch neuartige Angebote zu ergänzen und/oder qualitativ zu verbessern.
Dies betrifft jedoch in erster Linie den Ausbildungsbereich und alle damit
zusammenhängenden Supportleistungen für an Ausbildung interessierte
und in Ausbildung befindliche Jugendliche. Deutliche Grenzen sehen die
Befragten nicht nur für den Weiterbildungsbereich (vgl. dazu u.a.
BÜCHTER 2000; BÜCHTER 2001), sondern gerade bei Dienstleistungen
aller Art für Betriebe, speziell für kleine und mittelständische
Unternehmen - selbst wenn es darum geht, sie in Ausbildungsfragen zu beraten.
Im Zentrum ihrer Bemühungen stehen eindeutig die Auszubildenden und
der schulische Bildungsauftrag. An der Entwicklung betrieblicher Humanressourcen
können und/oder wollen sich die Befragten somit nur mittelbar beteiligen
und ein Engagement im Weiterbildungsbereich stellt eher den Ausnahmefall
dar. Die Perspektive der regionalen Wirtschaft einzunehmen, ist für
einzelne Lehrerinnen und Lehrer und/oder die berufsbildende Schule weder
möglich noch wünschenswert. Das könnte allenfalls auf übergeordneter
Ebene von einem Gremium und/oder einem Netzwerk geleistet werden.
(B) Dieses Forum würde sich, wenn es von den hier befragten Lehrerinnen
und Lehrern gewählt werden könnte, aus Vertreterinnen und Vertretern
der Berufsschulen, Kammern, Betriebe, Überbetrieblichen Ausbildungsstätten,
Arbeitsverwaltung, Kreishandwerkerschaft und Unternehmerverbände
zusammensetzen. In diesem Rahmen trauen die Befragten noch vor den Kammern
insbesondere ihrer Schule eine Leitungs- und Steuerungsfunktion zu. Damit
würde sich dieses Forum qualitativ und quantitativ deutlich von der
"großen" Beiratslösung unterscheiden, die ursprünglich
von den Projektleitungen des Schulmodellversuchs und des Wirtschaftsmodellversuchs
KOMPZET sowie der Geschäftsführung des "Zwillings"
favorisiert und "von oben" versucht wurde einzusetzen. Hierfür
sollten anfangs etwa 20 Akteure gewonnen werden: Vertreterinnen und Vertreter
der Landesministerien für Bildung und für Wirtschaft, des Bundesinstitutes
für Berufsbildung, des Landkreises, der kaufmännischen Berufsschule
desselben Kreises, des Arbeitsamtes, der Industrie- und Handelskammer,
der Unternehmerverbände, des Deutschen Gewerkschaftsbundes, des Paritätischen
Wohlfahrtsverbandes, des Diakonischen Werkes, des Caritasverbandes, der
Arbeiterwohlfahrt, der katholischen und der evangelischen Kirche, des
regionalen Arbeitskreises Weiterbildung, des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft,
einer Universität und einer Fachhochschule, der Innungen, der Kreishandwerkerschaft,
der allgemein bildenden Schulen und der Schulaufsicht. Mittlerweile wird
aus pragmatischen Gründen der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft (vorzugsweise
in erweiterter Form) als die geeignete Lösung angesehen. Dies u.a.
deshalb, weil man sich mit der Beiratsidee in Konkurrenz zu parallel laufenden
regionalen Initiativen (z.B. "Lernende Region") begeben hat
und zudem relevante Akteure zum Teil bereits in verschiedenen anderen
Gremien und Netzwerken mitarbeiten und keinen Mehrwert, sondern eine zusätzliche
Belastung in weiteren Gremienverpflichtungen sehen.
(C) Engagierte Lehrerinnen und Lehrer sind bereit, selbst viel einzubringen,
um die Entwicklung ihrer Schule zu einem regionalen Berufsbildungszentrum
voranzutreiben. Entsprechend hoch sind aber auch ihre eigenen Erwartungen
(insbesondere an ihre Schulleitung), ihnen entsprechende Verantwortung
zu übertragen und Gestaltungsmöglichkeiten einzuräumen
sowie Selbstorganisations- und Teamprozesse zu ermöglichen. Unumgänglich
scheint die Einführung neuer Arbeitszeitmodelle. Dahinter steht u.a.
der Wunsch, mehr Zeit für neuartige, über die Kernaufgaben hinausgehende
Anforderungen im Block zur Verfügung zu haben, um beispielsweise
für Teamarbeit und Außenkontakte nicht nur auf kurze Pausen
und Freistunden zwischen den Unterrichtsverpflichtungen angewiesen zu
sein.
(D) Die Befragten entwerfen ein auf die Bedürfnisse der Auszubildenden
- nicht auf die Betriebe bzw. die regionale Wirtschaft - fokussiertes
und mit dem Ausbildungsabschluss endendes Dienstleistungsprofil von Schule
als Berufsbildungszentrum, das allerdings quantitativ und qualitativ über
die bisherigen Kernaufgaben der Berufsschule hinausgeht.
(E) Ansatzpunkte für eine kooperative Verbesserung der regionalen
Aus- und Weiterbildung sehen die Befragten derzeit am ehesten im Ressourcen-Sharing,
wovon sie sich (vgl. dazu auch SCHLAUSCH 2002, 36) potenzielle Anknüpfungspunkte
für weiter gehende inhaltlich/thematische Kooperationen versprechen.
Welche Bandbreite und welche Qualität an zusätzlichen Dienstleistungen
und welche Kooperations- und Vernetzungsleistungen ganz allgemein aus
einer berufsbildenden Schule ein regionales Berufsbildungszentrum machen,
muss ebenso als offen angesehen werden wie die Beantwortung der Frage,
wie nah speziell die KOMPZET-Schulen ihrem diesbezüglichen Ziel bereits
gekommen sind. Konstatiert werden kann jedenfalls, dass es den drei Schulen
bzw. den hier besonders engagierten Lehrerinnen und Lehrern sehr wohl
gelungen ist, mit der Bandbreite und der Qualität ihrer Modellversuchsprojekte
und Lernortkooperationen zu überzeugen und auf sich als kompetente
Ansprechpartner in Fragen der beruflichen Bildung aufmerksam zu machen.
Was allerdings das übergeordnete Ziel des Modellversuchs betrifft,
auf regionaler Ebene über den Aus- und Weiterbildungsbereich sowie
angrenzende Supportleistungen Transparenz herzustellen, um dementsprechend
(in Kooperation mit anderen) der regionalen Wirtschaft bedarfsgerechte
Qualifizierungs-, Informations- und Beratungsangebote zur Verfügung
zu stellen, so stellt das rückblickend insgesamt sicher eine Überforderung
der hier konkret Beteiligten bzw. des Modellversuchs dar. Das heißt,
das hier verfolgte Ziel scheint deutlich zu hoch gesteckt, bedenkt man,
dass bisher noch nirgends eine zufrieden stellende Lösung dafür
gefunden werden konnte, wie der regionale Bildungsbereich insgesamt transparent
gemacht und das Matching von Angebot und Nachfrage optimiert werden kann
(vgl. u.a. DOBISCHAT/ROß 2003). So spricht vieles dafür, dass
möglicherweise Abstand von einer ausschließlichen Bedarfs-
und Defizitorientierung genommen werden muss, die zudem noch die Region
insgesamt in den Blick nimmt, und dass ein regionales Berufsbildungsnetzwerk
nicht Ziel bzw. Selbstzweck sein kann, sondern allenfalls Lösung
für die Umsetzung von regionalpolitischen Visionen und Leitbildern
(vgl. DOBISCHAT/ROß 2003). Dann aber ließen sich auch erst
vor dem Hintergrund explizit formulierter regionalpolitischer Entwicklungsziele
Anforderungen an ein regionales Berufsbildungszentrum konkretisieren.
BÜCHTER, K. (2000): Regionalisierung von Berufsschulen durch Öffnung
für Weiterbildung? Für einen realitätsgerechten Umgang
mit einem aktuellen Thema. In: Die berufsbildende Schule, Jg. 52, H. 11/12,
318-323.
BÜCHTER, K. (2001): Berufsschulen und Weiterbildung. Ein neues Thema
für die Weiterbildungsdiskussion? In: GdWZ Jg. 12, H. 3, 110-111.
BUND-LÄNDER-KOMMISSION (2003): Weiterentwicklung berufsbildender
Schulen. Weiterentwicklung berufsbildender Schulen als Partner in regionalen
Berufsbildungsnetzwerken (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung,
H. 105).
DOBISCHAT, R. (2000): Kompetenzzentren in der Region. Eine Innovation
für die Organisation der beruflichen Weiterbildung? In: FAULSTICH,
P. (Hrsg.): Innovation in der beruflichen Bildung. Bielefeld: wbv (Berufsbildung
zwischen innovativer Programmatik und offener Umsetzung; Bd. 24), 63-72.
DOBISCHAT, R./ERLEWEIN, W. (Hrsg.) (2003): Modellversuch KOMPZET. Berufsbildende
Schulen als regionale Kompetenzzentren für Aus- und Weiterbildungspartnerschaften.
Mainz, Duisburg: Universität Duisburg-Essen. Online unter: http://www.uni-duisburg.de/FB2/Wirtschaft/de/docs/Modellversuch-Kompzet.pdf
(09-03).
DOBISCHAT, R./DÜSSELDORFF, K./EULER, D./ROß, R./SCHLAUSCH,
R./WILBERS, K. (2002): Berufsschulen auf dem Weg zu regionalen Kompetenzzentren?
Eine Bestandsaufnahme des Potenzials von Berufsschulen für ein Engagement
in neuen Tätigkeitsfeldern. Duisburg: Universität Duisburg.
DOBISCHAT, R./DÜSSELDORFF, K./ROß, R./STUHLDREIER, J. (2003):
Befragung im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Modellversuchs
KOMPZET. In: DOBISCHAT, R./ERLEWEIN, W. (Hrsg.): a.a.O., 170-186.
DOBISCHAT, R./ROß, R. (2003): Lernende Region im Aufbruch? - Relevanz-
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