bwp@ Spezial 12 - April 2016

Berufsorientierung im Lebenslauf – theoretische Standortbestimmung und empirische Analysen

Hrsg.: Hannelore Faulstich-Wieland, Sylvia Rahn & Barbara Scholand

Berufliche (Um)Orientierung im Erwachsenenalter am Beispiel von Quereinsteigerinnen in das Lehramt für Berufsschulpädagogik in Österreich

In Österreich unterscheiden sich die Zugangsmöglichkeiten und der Einstieg in das Lehramtsstudium für Berufsschulpädagogik grundlegend von den Lehrämtern der Primar- und Sekundarstufe des Allgemeinbildenden Schulwesens. Zukünftige Berufsschullehrerinnen werden zumeist als Quereinsteigerinnen direkt von den Berufsschulen angestellt und absolvieren die Lehramtsausbildung sowohl berufsbegleitend (1. und 3. Studienjahr) als auch  vollzeitschulisch (2. Studienjahr) an den Pädagogischen Hochschulen Wien, Graz, Linz oder Innsbruck. Sowohl in der didaktisch-methodischen Ausbildung als auch bei den Berufswahlmotiven sind demzufolge Antagonismen zu finden. Der nachfolgende Artikel führt im einleitenden Abschnitt diese Unterschiedlichkeiten weiter aus. Anschließend werden die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung präsentiert, bei der rund 160 angehender Berufsschullehrerinnen, die zumeist mehr als zehn Jahre Berufspraxis in die Lehramtsausbildung mitbringen, zu ihren Berufswahlmotiven sowie zu ihrer Zufriedenheit mit der Berufswahl befragt wurden. Im Fazit werden Resultate mit Blick auf künftige Auswahlmaßnahmen und mögliche berufsbegleitende Coaching- und Fading-Maßnahmen diskutiert.

Zitieren des Beitrags

Mohl, E. (2016): Berufliche (Um)Orientierung im Erwachsenenalter am Beispiel von Quereinsteigerinnen in das Lehramt für Berufsschulpädagogik in Österreich. In: bwp@ Spezial 12 Berufsorientierung im Lebenslauf – theoretische Standortbestimmung und empirische Analysen, hrsg. v. Faulstich-Wieland, H./Rahn, S,/Scholand, B., 1-19. Online: http://www.bwpat.de/spezial12/mohl_bwpat_spezial12.pdf  (18.4.2016).