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bwp @ Spezial 5 | September 2011
Hochschultage Berufliche Bildung 2011
Herausgeber der bwp@ Spezial 5 sind Thomas Bals & Heike Hinrichs

FT03 - Bau, Holz, Farbe und Raumgestaltung
Herausgeber: Sabine Baabe-Meijer, Werner Kuhlmeier & Johannes Meyser

Titel:
Übergänge gestalten – Konzepte, Erfahrungen und Perspektiven in den Fachrichtungen Bautechnik, Holztechnik sowie Farbtechnik und Raumgestaltung


Editorial zur Fachtagung 3: Übergänge gestalten – Konzepte, Erfahrungen und Perspektiven in den Fachrichtungen Bautechnik, Holztechnik sowie Farbtechnik und Raumgestaltung

1  Einführung

Die Fachtagung Bau, Holz, Farbe und Raumgestaltung (FT 03) hat das Rahmenthema der Hochschultage „Übergänge in der Berufsbildung nachhaltig gestalten: Potentiale erkennen – Chancen nutzen“ in spezifischer Weise aufgegriffen. Zunächst lenkt die Themenformulierung den Blick auf das „Übergangssystem“. Mit diesem Begriff wurden im ersten nationalen Bildungsbericht 2006 solche Bildungsangebote gekennzeichnet, die von Jugendlichen nach dem Abschluss der allgemeinbildenden Schule besucht werden und die unterhalb einer qualifizierten Berufsausbildung liegen. Dieser Bereich der ausbildungsvorbereitenden Maßnahmen ist in den vergangenen Jahren stark expandiert und weist auf eine tiefgreifende Krise hin, in der sich unser Bildungswesen an der Schnittstelle von der Allgemein- zur Berufsbildung befindet.

Allerdings können mit dem Begriff des Übergangs auch andere Passagen im beruflichen Bildungssystem in den Blick genommen werden, wie zum Beispiel der Übergang von der beruflichen Ausbildung zur beruflichen Fortbildung oder der Übergang vom Berufsbildungssystem zum Hochschulsystem. Damit werden gleichzeitig zwei aktuelle bildungspolitische Ziele angesprochen: das lebensbegleitende Lernen und die Durchlässigkeit zwischen den Bildungsbereichen. In diesem Zusammenhang sind auch die neuen Instrumenten zu thematisieren, mit denen auf nationaler (DQR) und europäischer Ebene (EQF) das Erreichen dieser Ziele unterstützt werden soll.

Welche Konzepte und Realisierungen es zur Gestaltung dieser verschiedenen Übergänge im Bereich der Bautechnik, der Holztechnik sowie der Farbtechnik und Raumgestaltung gibt, welche Probleme auftreten, welche Modelle einer Anerkennung beruflicher Kompetenzen erprobt werden und wie sich die Bildungslandschaft verändern kann, sind einige der Fragestellungen dieser Fachtagung. Dabei werden strukturelle Probleme des Übergangs, die Arbeit einzelner Bildungsinstitutionen, die Tätigkeit der Lehrkräfte und Ausbilder/innen wie auch die individuellen Haltungen, Einstellungen und Motive der Teilnehmer/innen der verschiedenen Bildungsmaßnahmen in den Blick genommen. Im Folgenden wird ein Überblick über das Spektrum der Beiträge der Fachtagung gegeben, die sich in vier thematische Blöcke einteilen lassen.

2 Vorberufliche Kompetenzen erfassen und entwickeln: Übergang Schule - Berufsausbildung

Als Folge der Europäisierung der beruflichen Bildung kann die Bedeutung informell und non-formal erworbener Kompetenzen eine Aufwertung erfahren. Die Validierung dieser Kompetenzen sowie deren Anerkennung und Anrechnung auf berufliche Aus- und Weiterbildungsgänge eröffnet neue Bildungsmöglichkeiten und Perspektiven für bildungsferne Zielgruppen. Thomas SCHRÖDER stellt die theoretischen Grundlagen der  Erhebung von Lernergebnissen vor und vergleicht praxisrelevante Konzepte zur Erfassung informell und non-formal erworbener Kompetenzen. Zudem leitet er Perspektiven für die formale Berufsbildung im Bausektor daraus ab, thematisiert Problemlagen einer praktischen Umsetzung und formuliert Forschungsdesiderate.

Ausbilder in Handwerksbetrieben bedürfen besonderer Kompetenzen, um eine fundierte Entscheidung für eine Bewerberin/einen Bewerber auf einen ausgeschriebenen Ausbildungsplatz treffen zu können. An dieser Stelle setzt die Arbeit im Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade Rutesheim ein, mit der sich Roland FALK in seinem Beitrag befasst: Es werden Vorgehensweisen zur Qualifizierung von Ausbildern beschrieben, um ihnen eine Grundlage für die Auswahl von angehenden Auszubildenden zu bieten.  Als ein praktikables Instrument zur Absicherung der Einstellungsentscheidung wird die Durchführung von Eignungspraktika vorgestellt.

Die überbetrieblichen Berufsbildungsstätten beteiligen sich zunehmend an Maßnahmen zur Berufsorientierung. Manfred FISCHEDICK stellt in seinem Beitrag ein Projekt zur Potenzialanalyse der Bildungszentren des Baugewerbes e.V. Düsseldorf vor. Hier wird Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten, ihre Eignung für verschiedene Berufsfelder praktisch zu erproben. Gleichzeitig werden die Unternehmen bei der gezielten Bewerberauswahl unterstützt.

Das Konzept Lernen durch Lehren zielt darauf, berufliches Verantwortungsbewusstsein von Lernenden im Übergangssystem systematisch zu fördern. Der Beitrag von Frauke GÖTTSCHE und Doreen LANGE basiert auf einem Projekt im Berufsgrundbildungsjahr Farbtechnik im Berufskolleg in Hennef. Mit ihrer Arbeit streben sie letztlich an, geeigneten Lernenden in dieser Fachrichtung ihren Wechsel in eine Berufsausbildung im dualen System zu erleichtern und dadurch unnötig lange Zeiten in vollzeitschulischen Bildungsgängen im Übergangssystem zu vermeiden.

Mit den unterschiedlichen Maßnahmen im Übergangssystem wird das gemeinsame Ziel angestrebt, Jugendliche möglichst zügig ohne Reibungsverluste und Warteschleifen in die duale Ausbildung zu führen. Jens TIEDEMANN und Roman JOSTEN schildern am Beispiel von Produktionsklassen der Staatlichen Gewerbeschule Bautechnik Hamburg, wie Jugendliche aus oftmals prekären Lebenssituationen in der Entwicklung ihrer personalen und sozialen Kompetenzen unterstützt werden können, die als bedeutsame Voraussetzungen für die Übernahme in eine betriebliche Ausbildung gelten. Die von den Lehrerinnen und Lehrer entwickelten und auf jeden einzelnen Schüler abgestimmten Maßnahmen werden vor dem Hintergrund der allgemeinen pädagogischen Diskussion zur Individualisierung des Lernens beschrieben. In diesem Zusammenhang wird auch der erforderliche Rollenwechsel von Lehrerinnen und Lehrern zu Lernbegleiterinnen und Lernbegleitern hervorgehoben.

Jugendliche und junge Erwachsene im Übergangssystem weisen nicht selten Lernschwächen, Störungen wie ADHS oder Dyskalkulie auf, leiden unter Konzentrationsstörungen und/oder psychischen Problemen. Nicht wenigen von ihnen fehlt ein geeigneter Zugang zur Lebens- und Arbeitswelt, zur eigenen Wahrnehmung, zu sich selbst. Sabine BAABE-MEIJER zeigt Perspektiven auf, wie über ästhetische Bildung – verstanden als Förderung der Wahrnehmung – ein solcher Zugang geschaffen werden kann. Eine Möglichkeit hierzu stellt das Projekt 'Barfußpark' dar, das in einer Klasse des Ausbildungsvorbereitungsjahres (AVJ) am Regionalen Berufsbildungszentrum Mölln durchgeführt wurde.

Die Eingangsphase in eine Berufsausbildung ist für Jugendliche und Lehrkräfte in den berufsbildenden Schulen von besonderer Bedeutung, zumal das berufliche Lernen an Handlungssituationen erfolgen soll. Praxis wird nicht aus einer Theorie abgeleitet, sondern die Handlungen im Arbeitsprozess werden durch adäquate Theorien und Konzepte erklärt. Petra GERLACH zeigt, wie die Eingangsphase durch Lernszenarien gestaltet werden kann. Dabei werden lerntheoretische Hintergründe und Zusammenhänge beleuchtet, die Wirksamkeit sinnstiftender Kontexte dargelegt und die Prozesse diskutiert, die zu einer Veränderung von Denkkonzepten führen. Besonders für die Didaktik berufsschulischer Lernprozesse sind die Problematik des Übergangs von der allgemeinbildenden Schule in die Berufsbildung und der Umgang mit dem Nebeneinander verschiedener Lernkontexte und Lernkonzepte in dieser Phase von besonderem Interesse.

3 Berufliche Kompetenzen erfassen: Übergänge zu Weiterbildung und Studium

Seit dem Frühjahr 2011 liegt ein abgestimmter Entwurf des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) vor. In seinem Beitrag analysiert Hans-Jürgen LINDEMANN, wie mit den Instrumenten des DQR die Durchlässigkeit in studienbefähigenden Bildungsgängen der berufsbildenden Schulen erhöht werden kann und stellt darin ein in Modellvorhaben erprobtes Konzept zum Ausweisen von Lernergebnissen vor, das den Vorgaben des DQR folgt. Beispielhaft wird u. a. eine Kompetenzmatrix für Technische Assistenten für Datenverarbeitung im Bauwesen vorgestellt.

Einige überbetriebliche Berufsbildungsstätten (ÜBS) tragen neben ihren Aufgaben in der Aus- und Weiterbildung als Kompetenzzentren und Beratungsdienstleister erheblich zum Innovationstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis bei. Inzwischen sind mehrere Kompetenzzentren der Bauwirtschaft auch an dualen Studiengängen beteiligt. Susanne DIEKMANN, Gerhard LUTZ und Bernd MAHRIN stellen das Netzwerk der Kompetenzzentren Bau und Energie „Komzet“ vor und berichten über zwei duale Bachelor-Studiengänge Bauingenieurwesen: „Bauen im Bestand“ in Münster sowie „Holzbau & Ausbau“ in Biberach. Die Grundzüge und Aktivitäten der beiden Kompetenzzentren in den dualen Studiengängen werden skizziert und die unterschiedlichen Konzeptionen, Kooperationen, Organisationsformen, Finanzierungsmodelle und Abschlüsse solcher (teilweise doppelt qualifizierenden) Studiengänge diskutiert.

Im Rahmen der Pilotinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) „Entwicklung eines Leistungspunktesystems für die berufliche Bildung (DECVET)“ wird gegenwärtig ein Projekt durchgeführt, das die Möglichkeiten der Einführung eines Leistungspunktesystems in der beruflichen Fortbildung der Bauwirtschaft untersucht. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Erfassung von Kompetenz, die bereits beim Eintritt in die Fortbildung vorliegt und hauptsächlich über Berufserfahrung erworben wurde. Bislang wird Berufserfahrung als Voraussetzung für eine Meister- oder Polierprüfung lediglich nach der Dauer der Berufstätigkeit, nicht aber nach deren Inhalt und Qualität bemessen. In verschiedenen Studien hat sich gezeigt, dass die „Dauer der Berufstätigkeit“ eine sehr unzureichende Größe zur Bestimmung der erworbenen Kompetenzen ist. Werner KUHLMEIER und Gerhard SYBEN berichten über neue Wege, Berufserfahrung sichtbar zu machen.

4 Berufs- und bereichsspezifische Gestaltung von Übergängen

Ausgehend von der Feststellung, dass aktuelle sozio-ökomomische Entwicklungen die Gefahr der zunehmenden Entfremdung des Menschen von der Produktion und von den Produkten beinhalten, formuliert Thomas VOGEL seine Überlegungen: Er konstatiert einen zunehmenden Verlust des Berufsbezuges in einer auf Flexibilität ausgerichteten Arbeitswelt. Demgegenüber stellt er heraus, dass handwerkliche Bildung die Entfaltung überfachlicher Qualifikationen ermöglichen kann, die für eine industrielle Arbeit einen besonderen Wert besitzen. In dem Beitrag beleuchtet er die Aktualität und die Leistungsfähigkeit handwerklicher Bildung im Hinblick auf den Wandel der Arbeitsgesellschaft und die Probleme des Übergangs von der Schule in den Beruf aus heutiger Perspektive.

Bis heute wird das Duale System der Berufsausbildung als der „Königsweg“ der beruflichen Erstausbildung betrachtet. Vor allem wegen des technologischen, demografischen und ökonomischen Wandels besteht jedoch seit einiger Zeit ein Mangel an solchen Ausbildungsplätzen, so dass verschiedene Berufsbildungsangebote entwickelt wurden, die diese  Situation abzufedern versuchen. Dazu gehören auch Angebote vollschulischer Berufsbildung. Wie gelingt dabei der Übergang in die Berufstätigkeit und wie groß sind die Chancen der jungen Menschen? Am Beispiel der Berliner Martin-Wagner-Schule, einem Oberstufenzentrum für Bautechnik, vergleicht Holger STEINMETZ individuelle Bildungsverläufe von dual und vollschulisch ausgebildeten Bauzeichnern. Im Mittelpunkt der qualitativen Studie stehen die biografischen Erfahrungen der jungen Absolventen beim Übergang von der Berufsausbildung in das Erwerbsleben.

Lehrbaustellen eröffnen die Möglichkeit, dass Teilnehmer verschiedener Bildungsgänge miteinander kooperieren und gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten und lernen. Johannes MEYSER stellt ein Projekt vor, dass von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)  gefördert und an der Technischen Universität Berlin durchgeführt wurde. Inhaltlich geht es um die Wiederverwendung von Baustoffen, um Rohstoffe und Energie schonend einzusetzen. Im konkreten Projekt „Plattenvereinigung“ wird der Wert von sogenannten Bauabfällen untersucht und ein Recyclinggebäude aus zurückgebauten Betonfertigteilen in Großtafelbauweise errichtet. Vor allem steht aber im Mittelpunkt, wie Jugendliche der Berufsvorbereitung, Auszubildende der Bauwirtschaft und Studierende des Bauingenieurwesens und des beruflichen Lehramtes gemeinsam mit Ausbildern, Lehrern und Wissenschaftlern diese Fragestellung im Rahmen einer Lehr- und Versuchsbaustelle aufgreifen.

Gegenwärtig werden deutschlandweit viele Schulbauten saniert. Ein wesentliches Ziel der Sanierungstätigkeiten, die nicht zuletzt durch das von der Bundesregierung beschlossene „Konjunkturpaket II“ ausgelöst wurden, besteht darin, den energetischen Zustand der Gebäude zu verbessern. Diese Situation bietet die Chance, die Schülerinnen und Schüler sowohl für die Erfordernisse des Klimaschutzes zu sensibilisieren als auch ihr Interesse an den Bautätigkeiten und den daran beteiligten technischen Berufen und Bildungsgängen zu wecken. Als didaktisch-curricularer Ort bietet sich hierzu die Berufsorientierung an. Im Beitrag von Hans-Jürgen HOLLE und Werner KUHLMEIER werden verschiedene Projekte vorgestellt, die an Hamburger Schulen durchgeführt wurden und in denen berufspädagogische Zugänge zu einer Berufsorientierung mit der genannten Zielsetzung erprobt wurden.

5 Professionelle Lehrtätigkeit an verschiedenen Lernorten

Jugendliche und Heranwachsende befinden sich in einer Lebensphase, in der es u.a. um die eigene berufliche Entwicklung geht und der Übergang in das Erwerbsleben zu gestalten ist. Für junge Menschen im Strafvollzug, immerhin etwa 6.000 Jugendliche in Deutschland, steht diese Aufgabe unter völlig anderen Vorzeichen. Ihre Integration in die Gesellschaft stellt eine besondere bildungspolitische Aufgabe dar. Jens BORCHERT, Sabine BÖTTCHER und Marcel SCHWEDER zeigen auf, wie Jugendliche im Strafvollzug durch berufliche Bildungsmaßnahmen gefördert werden können. Sie stellen den Lehr- und Lernort Justizvollzugsanstalt vor und diskutieren, welche Anforderungen an die beruflichen Bildungsmaßnahmen im Vollzug gestellt werden.

Die Förderung der Lesekompetenz von Berufsschülerinnen und -schülern in bautechnischen Bildungsgängen ist das Ziel einer Studie an der RWTH Aachen. Christina KEIMES und Volker REXING stellen empirische Befunde zur Bedeutung der Lesekompetenz im Rahmen beruflicher Anforderungssituationen vor und präsentieren Ansätze zur Förderung der Lesefähigkeit.

Gegenstand des Beitrages von Klaus JENEWEIN und Andreas SEIDEL ist ein Konzept, das in Magdeburg in Zusammenarbeit zwischen der Otto-von-Guericke-Universität und dem Staatlichen Seminar für Lehrämter praktiziert wird: Es geht um die Neugestaltung des Übergangs zwischen erster und zweiter Phase der Berufsschullehrerausbildung, um die Überwindung der traditionellen Zweiphasigkeit der Lehrerausbildung. Durch die Vernetzung und Abstimmung der Lernorte Schule, Studienseminar und Universität wird der Anspruch auf eine neue Qualität der Lehrerausbildung erhoben und angestrebt, eine Basis für eine langfristige Personalplanungsstrategie in Sachsen-Anhalt zu schaffen.

6 Ausblick

Der besondere Charakter der Fachtagungen im Rahmen der Hochschultage Berufliche Bildung besteht darin, dass neben aktuellen Forschungsergebnissen auch zahlreiche Beispiele guter Praxis vorgestellt werden und dass übergreifende berufspädagogische Konzepte fachrichtungsspezifisch konkretisiert und diskutiert werden. Die Forderung nach einer effektiven Gestaltung der verschiedenen Übergänge im Berufsbildungssystem hat auch in den Fachrichtungen Bau-, Holz- und Farbtechnik zahlreiche Aktivitäten hervorgerufen. Dabei ist das Spektrum der Aktivitäten, wie die Beiträge belegen, sehr weit. Das bezieht sich nicht nur auf die Inhalte, sondern in bemerkenswerter Weise auch auf die Akteure und Institutionen. Wie die zahlreichen Beispiele aus den Berufsschulen, aus den Einrichtungen der Lehrerfortbildung, aus den Hochschulen und aus den überbetrieblichen Bildungsstätten zeigen, werden gegenwärtig vielfältige Konzepte entwickelt und erprobt, die eine gemeinsame Zielrichtung haben: Immer geht es darum aus Sackgassen Übergänge und aus Abschlüssen Anschlüsse entstehen zu lassen. Dabei zeigt sich, dass diese Übergänge und Anschlüsse umso besser gelingen, je intensiver die Institutionen und Lernorte der verschiedenen Ebenen und Bereiche des (Berufs-)Bildungssystems miteinander kooperieren. Dazu liefern die Beiträge der Fachtagung  Anregungen in Theorie und Praxis.


Hochschultage Berufliche Bildung 2011 - Web page

http://www.hochschultage-2011.de/